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„Mobile“ ist vielleicht nach Einführung des Fernsehens der größte Entwicklungsschub in der gesellschaftlichen Gesamtkommunikation

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Interview mit Dr. Oliver Nickel, Managing Director bei Icon Added Value, über mobile Markenführung. Dr. Oliver Nickel beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren mit forschungsgestützter Marken- und Kommunikationsberatung. Er ist Mitglied der Geschäftsleitung bei Icon Added Value, wo er als Wirtschaftsingenieur unter anderem das Competence Center „B2B/Industrial“ leitet. Im Interview des Instituts für Online-Markenführung (IFOM) sprach Dr. Nickel über Markenführung über mobile Kanäle.

(firmenpresse) - IFOM: Mobile ist nur einer von vielen Kanälen, über die Unternehmen Markenführung betreiben, aber einer, der momentan enorm an Bedeutung gewinnt. Wie schätzen Sie den Stellenwert von Mobile im Marketingmix ein?

Dr. Oliver Nickel: „Viele Marketeers stellen sich beim Stichwort ‚Mobile‘ derzeit die Frage, wie sie ihre Marke auf mobile Kanäle bringen können im Sinne von Branding und Darstellung der Marke. Aber wir sollten wieder stärker zu der Frage zurückkommen, wie man den mobilen Kanal für seine Marke nutzen kann. Man muss das Ganze in der Markenführung als unternehmerische Herausforderung sehen. Ich würde jedem, der über eine Marke oder ein Produkt verfügt, empfehlen, sich mit diesem neuen Kanal zu beschäftigen und für die eigene Marke zu lernen, was auch bedeutet, Fehler zu machen. Denn es gibt heute noch niemanden, der sagen kann, was richtig und was falsch ist. Es gibt noch nicht hinreichend Messinstrumente, um Performance auf mobilen Kanälen zu messen. Wir sind noch dazu in einer Phase, in der der Konsument gerade lernt, mit dem neuen Kanal umzugehen.“

IFOM: Wie groß ist das Potenzial von Mobile im Vergleich zu anderen Marketingkanälen?

Dr. Oliver Nickel: „Das Potenzial ist groß, da wir vor einer massiven Veränderung der Kommunikationstechnolgie und Interaktion stehen. Diese Art der Kommunikation ist vielleicht nach Einführung des Fernsehens in den 50er Jahren der größte Entwicklungsschub in der gesellschaftlichen Gesamtkommunikation. Bezifferbar ist dieses Potenzial aber nicht, da man nicht weiß, wie sich die Endgeräte noch verändern werden.“

IFOM: Wie muss mobile Markenkommunikation beschaffen sein, damit sie vom Nutzer akzeptiert wird?

Dr. Oliver Nickel: „Das Potenzial mobiler Markenkommunikation liegt im Dreiklang Convenience, Nutzen, Klarheit. Und dann kommt man zur Marke. Wenn eine mobile Anwendung diese ersten drei Faktoren erfüllt, muss man sich die Frage stellen, ob sie auch zur Marke passt.“





Den zweiten Teil des Interviews finden Sie im Blog von IFOM (siehe „weitere Infos“). Dort erklärt Dr. Oliver Nickel ob der Einsatz von mobilen Kanälen eine Frage der Unternehmensgröße ist, welche Auswirkungen die Etablierung eines neuen Kanals auf die Markenführung hat und was passieren muss, damit man mit mobilen Anwendungen eine breite Nutzerschaft erreicht.

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Datum: 19.11.2010 - 12:44 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Michael van Laar
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Fürth


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Kategorie:

Marketing


Meldungsart: Interview
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 19.11.2010

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