(ots) - Anlässlich der Berichterstattung im ARD-Magazin
"Report Mainz" weist die Bundesagentur für Arbeit (BA) darauf hin,
dass selbstverständlich auch die Arbeitslosigkeit älterer Menschen
richtig erfasst wird. "Report Mainz" berichtet in seiner Ausgabe
heute Abend, dass mehr Ältere arbeitslos seien als die
Bundesregierung bekannt gebe. Dabei wird der Eindruck erweckt, es
handele sich um statistische Verfälschung von Zahlen. Dies ist
falsch.
Grundsätzlich ist die Frage, wer statistisch als arbeitslos
gezählt wird, gesetzlich geregelt. Danach ist arbeitslos, wer keine
Arbeit hat und dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht. Im Umkehrschluss
bedeutet das: Wer dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung steht,
beispielsweise wegen der Teilnahme an einer arbeitsmarktpolitischen
Maßnahme, wird nicht als arbeitslos gezählt. Dies gilt für alle
Altersgruppen.
Die BA erfasst allerdings auch die Menschen, die zwar statistisch
nicht als arbeitslos gelten, aber dennoch keine Beschäftigung haben.
Diese Gruppe zeigt zusammen mit den (statistisch gezählten)
Arbeitslosen das Ausmaß der Unterbeschäftigung. Über diese
Unterbeschäftigung schafft die BA in der monatlichen
Arbeitsmarktberichterstattung jederzeit völlige Transparenz. "Report
Mainz" deckt daher nicht etwa einen Skandal auf, sondern versucht den
Unterschied zwischen statistischer Arbeitslosigkeit und
Unterbeschäftigung zu skandalisieren.
Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit
finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de.
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