Berlin, 23. November 2010. Dr. Andreas Arndt, Abteilungsleiter bei der Berlin Heart GmbH, erhielt für seine herausragende Forschungsarbeit auf dem Gebiet implantierbarer Herzunterstützungssysteme den Joachim-Jungius-Förderpreis der Universität Rostock.
(firmenpresse) - Im Rahmen seiner Doktorarbeit entwickelte Dr. Andreas Arndt für das bereits verfügbare, implantierbare Herzunterstützungssystem INCOR® eine vollautomatische, physiologische Regelung des Blutstroms. So kann der Blutfluss optimal der körperlichen Belastung der Patienten angepasst werden.
Das INCOR® System wird bei Patienten die an Herzinsuffizienz, d.h. an verminderter Pumpfähigkeit des Herzens leiden, implantiert. Die Blutpumpe gewährleistet sowohl kurz- als auch langfristig die lebensnotwendige Blutversorgung des Körpers.
Das von Dr. Andreas Arndt entwickelte System wurde bereits im Simulator erfolgreich getestet und patentiert. Nächstes Jahr folgen erste Tierversuche.
Da die Arbeit von Dr. Andreas Arndt sowohl bezüglich Exzellenz und Originalität aus den übrigen Dissertationen herausragt und zusätzlich neue Impulse für die Wissenschaft gibt, wurde die Arbeit im Sommer 2010 mit dem Joachim-Jungius-Förderpreis ausgezeichnet.
Ãœber Berlin Heart
Die Berlin Heart GmbH ist das einzige Unternehmen weltweit, das implantierbare und außerhalb vom Körper liegende Herzunterstützungssysteme für herzkranke Patienten jeden Alters und jeder Körpergröße entwickelt, herstellt und vertreibt. Die Systeme INCOR® und EXCOR® unterstützen sowohl kurz- als auch langfristig die Pumpfunktion des Herzens und stellen somit eine lebensrettende Therapiemöglichkeit für die Patienten dar. Die Anwender profitieren darüber hinaus von einem klinischen und technischen Support, der rund um die Uhr zur Verfügung steht. In Deutschland und Europa ist das Unternehmen Marktführer.
Über INCOR®
INCOR® ist ein implantierbares Linksherzunterstützungssystem für Erwachsene. Aufgrund seiner weltweit einzigartigen berührungsfreien Lagerung ist es speziell für die langfristige Herzunterstützung geeignet. Inzwischen wurden weit über 500 Patienten mit dem System unterstützt, einige für mehrere Jahre. Die bisher längste Unterstützungsdauer beträgt sechs Jahre. In den meisten Fällen wird INCOR® implantiert, um die Wartezeit auf ein passendes Spenderherz zu überbrücken. In einigen Fällen ist durch die mechanische Unterstützung sogar eine Erholung des Herzens und Entwöhnung vom System möglich. Zunehmend wird INCOR® auch bei Patienten eingesetzt, die aufgrund ihrer körperlichen Verfassung keine Möglichkeit haben, ein Herz transplantiert zu bekommen und für die das System dann eine lebensrettende Alternative darstellt.
Berlin Heart GmbH
Kerstin Unkel
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