(ots) -
Anmoderation:
Es sind Zahlen, die eigentlich kaum auszuhalten sind: Weltweit
leiden fast eine Milliarde Menschen an Hunger - doch in reichen
Ländern, wie bei uns Deutschland, landen jährlich 20 Millionen Tonnen
Nahrungsmittel auf dem Müll. Unfassbar. Auch dass Großkonzerne in
Afrika Millionen Hektar fruchtbaren Boden kaufen, um
"Energiepflanzen" zur Kraftstofferzeugung anzubauen, während weltweit
ein Drittel aller Kinder nicht genug zu essen hat, ist eigentlich
skandalös. Das wussten Sie nicht? Dann empfehle ich Ihnen am 24.
November "Gut zu wissen - das Promi-Quiz zugunsten der
Welthungerhilfe" im ZDF anzuschauen. Moderator Markus Lanz und seine
prominenten Gäste wollen über diese und ähnliche Missstände
informieren. Die Idee dahinter: wichtiges Wissen auf unterhaltsame
Weise zu vermitteln:
1. O-Ton Markus Lanz
Deshalb die Form des Quiz. Wir gehen her und sagen: Wenn wir uns
schon engagieren für andere Länder, in denen es den Menschen wirklich
dreckig geht, dann sollte es so passieren, dass wir über diese Länder
etwas vermitteln. Da fragen wir also bestimmte Dinge ab und erfahren
zum Beispiel, dass Kenia einer der wichtigsten Rosenlieferanten der
Welt ist. Und wenn man dann erfährt, wie wasserintensiv die Zucht von
Rosen im kenianischen Hochland ist, dann kriegt man ein Gefühl dafür,
dass das eigentlich eine komische Relation ist. Weil man bereit ist,
für Rosen unglaublich viel Wasser zu investieren, für Menschen
dagegen wenig. (0'34)
Markus Lanz wird in der Sendung wieder von zahlreichen Prominenten
unterstützt. Sie stellen sich in Zweier-Rateteams den ungewöhnlichen
Quizfragen. Dabei versuchen sie, möglichst viel Geld für Projekte zu
erspielen, die sie in den vergangenen Monaten besucht haben. So war
Moderatorin Bärbel Schäfer in Burkina Faso, einem der ärmsten Länder
der Welt, Schauspielerin Michaela May hat sich die Situation in
Indien angesehen und Jörg Pilawa reiste ins Katastrophengebiet nach
Haiti.
2. O-Ton Jörg Pilawa
Was natürlich ganz bedrückend war: Du triffst da ja niemanden, der
nicht irgendjemanden aus seinem Freundes-, Bekannten- oder
Familienkreis verloren hat bei diesem Erdbeben mit 250.000 Toten. So
eine Reise verändert einen, ganz klar. Und für mich - jetzt mal ganz
egoistisch gesprochen - ist es eine Reise, um niemals Bodenhaftung zu
verlieren. Denn man bekommt ganz viel Respekt vor diesen Menschen und
relativiert die doch verschwindend kleinen Probleme in Deutschland.
Und wenn man jetzt wieder ein bisschen Aufmerksamkeit durch meine
Reise erzeugen kann, bin ich froh und ich hoffe, dass da viel, viel
Geld zusammen kommt. (0'33)
Wie wichtig die Charity-Quizsendung für die Arbeit der
Welthungerhilfe ist, zeigen das Spendenergebnisse der letzten Jahre:
Ohne Großspenden der Industrie kamen über 3,5 Millionen Euro an
Spendengeldern für zusammen. Für die Präsidentin der
Hilfsorganisation Bärbel Dieckmann ist das jahrelange Engagement des
ZDF für Afrika vorbildlich:
3. O-Ton Bärbel Dieckmann
Das ZDF hat ja auch mit seiner Sendung über Pakistan eine große
Hilfsbereitschaft ausgelöst. Es sind einfach Sendungen, die auch mit
dem Einsatz von Prominenten deutlich machen, dass Engagement der
Industriestaaten notwendig ist. Dass wir geben müssen, aber auch dass
wir vielleicht überlegen müssen, weniger nehmen zu dürfen. Denn wir
haben immer noch Vorteile aus bestimmten Handelsbedingungen, und das
wird bei einer solchen Sendung deutlich. (0'34)
Abmoderation
Hinschauen statt wegschauen: "Gut zu wissen - das Promi-Quiz für
die Welthungerhilfe" am 24. November im ZDF. Sechs Prominente treten
für die gute Sache an. Viele weitere Promis sitzen an den
Spendentelefonen. Gemeinsam mit den Zuschauern und Moderator Markus
Lanz wollen sie möglichst viele Spenden für die Menschen in den
ärmsten Ländern dieser Welt sammeln.
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