Neue Standortvereinbarung für Stammwerk Ludwigshafen unterzeichnet
(pressrelations) - i>Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2015
"Die zurückliegende Wirtschaftskrise hat deutlich gezeigt, wie wichtig die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit von Betriebsrat und Unternehmen war, um Kurzarbeit am Standort Ludwigshafen erst lange Zeit zu vermeiden und später in ihrem Ausmaß deutlich einzugrenzen. Möglich wurde dies durch das Bekenntnis zu flexiblen Lösungen im Personalbereich auf beiden Seiten. Die neue Standortvereinbarung ist geprägt von diesem Geist und macht den Standort wetterfest für künftige Schlechtwetterperioden, für die wir gerüstet sein wollen", so Dr. Harald Schwager, Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor der BASF SE.
"Wir haben uns bewusst viel Zeit für die Gespräche genommen und inhaltlich intensiv mit der Unternehmensleitung um tragfähige Modelle gerungen. Es waren sehr schwierige Verhandlungen, doch die gemeinsamen Erfahrungen bei der Bewältigung der Krise haben sich dabei positiv auf die Verhandlungsatmosphäre ausgewirkt. Die neue Standortvereinbarung setzt einerseits wichtige Signale in Richtung Beschäftigung, stellt aber andererseits auch die richtigen Weichen, um den Standort Ludwigshafen auch zukünftig international wettbewerbsfähig zu halten", so Robert Oswald, Vorsitzender des Betriebsrats der BASF SE.
Als wichtiges Element der Flexibilisierung sieht die Standortvereinbarung eine Fortführung des "flexiblen Personaleinsatzes" vor. Während der Wirtschaftskrise waren damit bis zu 600 Mitarbeiter aus Betrieben mit einer geringeren Auslastung zeitlich begrenzt in andere Betriebe gewechselt, in denen mehr zu tun war. Schwankungen in der Auslastung von Produktionskapazitäten können so besser bewältigt werden. Zudem vereinbarten beide Seiten, dass zur weiteren Erhöhung der Flexibilität der Anteil befristet beschäftigter Mitarbeiter ausgebaut werden kann.
Langfristig orientierte Beschäftigungssicherung
Einen weiteren inhaltlichen Schwerpunkt der Standortvereinbarung bildet das gemeinsame Bekenntnis zu einer langfristig orientierten Beschäftigungssicherung durch Ausbildung, Personalentwicklung und Qualifizierung sowie durch das Programm Generations(at)Work zur Bewältigung des demografischen Wandels. "Wir bekennen uns nachdrücklich zur eigenen Ausbildung und führen unser Engagement in der Ausbildung bei der BASF SE und im BASF-Ausbildungsverbund auf hohem Niveau fort. So beugen wir dem Fachkräftemangel vor und kommen gleichzeitig unserer Verantwortung für junge Menschen in der Region nach", erläutert Hans-Carsten Hansen, Personalchef der BASF SE.
"Längere Lebensarbeitszeiten stellen neue Anforderungen an die Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter. Mit dem vereinbarten Ausbau des betrieblichen Gesundheitsmanagements wollen wir den Mitarbeitern verstärkt Angebote unterbreiten, die zur Erhaltung der Gesundheit und auch zu einer höheren Fitness auch in späteren Berufsjahren beitragen ", so Rainer Nachtrab, Vorsitzender des Sprecherausschuss der BASF SE.
Hinweis für die Redaktionen:
Fotos von der Pressekonferenz können ab 14.30 Uhr von der BASF-Homepage unter www.basf.com/pressefoto-datenbank, Schlagwort "BASF SE", Suchbegriff "Standortvereinbarung" heruntergeladen werden.
Ãœber BASF
BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen und VeredlungsÂprodukten bis hin zu Pflanzenschutzmitteln, Feinchemikalien sowie Öl und Gas. Als zuverlässiger Partner hilft die BASF ihren Kunden in nahezu allen Branchen, erfolgreicher zu sein. Mit hochÂwertigen Produkten und intelligenten Lösungen trägt die BASF dazu bei, Antworten auf globale Herausforderungen wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung und Mobilität zu finden. Die BASF erzielte 2009 einen Umsatz von mehr als 50 Milliarden ? und beschäftigte am Jahresende rund 105.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com
Dr. Thomas Möller
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