(ots) - Die größte europäisch-chinesische
Wirtschaftskonferenz "Hamburg Summit: China meets Europe" in der
Handelskammer Hamburg ist heute mit hochrangigen Rednern und mehr als
400 Gästen eröffnet worden. Angesichts von Differenzen in der
Währungspolitik und bei Markteintrittsbarrieren sagte
Handelskammer-Präses Frank Horch in seiner Begrüßung: "Dialog und
Kooperation, nicht Konflikt und Auseinandersetzung, sollten die
Schlüsselwörter der sino-europäischen Handelsbeziehungen werden."
Dafür biete die Konferenz eine hervorragende Plattform.
In Bezug auf die zukünftige Währungspolitik Chinas nannte der
Vize-Gouverneur der Zentralbank, Li Dongrong, in seinem Vortrag die
vier wichtigsten Grundsätze: "Erstens wird die People's Bank of China
(PBC) durch ein verbessertes Liquiditätsmanagement und Zugang zu
Krediten weiter für Wirtschaftswachstum sorgen. Zweitens wird die PBC
den Wechselkurs des Renminbi weiter reformieren, und sie wird
drittens einen abgewogenen währungspolitischen Rahmen dazu
entwickeln. Viertens wird die PBC die weitere Entwicklung der
Finanzmärkte vorantreiben." Dabei wolle die chinesische Zentralbank
marktwirtschaftlichen Maßnahmen vollen Spielraum gewähren und zu
wirtschaftlichen Reformen ebenso beitragen wie zu einer Verstetigung
des Wachstums in China.
Capt. Wei Jiafu, Vorsitzender der China Association of Trade in
Services (CATIS) sowie Präsident und Geschäftsführer der COSCO Group,
sprach sich in seinem Vortrag gegen Handelsbarrieren nicht nur im
Warenverkehr, sondern auch im Bereich von Dienstleistungen (z.B.
Tourismus, Logistik, Marketing, Finanzwirtschaft) aus: "Wir
appellieren an die politisch Verantwortlichen in China und der EU,
die Dienstleistungsmärkte weiter zu öffnen, das Investitionsklima
hier auf beiden Seiten zu verbessern und protektionistische Maßnahmen
aus dem Handelsbereich nicht zu übernehmen. Eine neue Qualität in der
Zusammenarbeit beim beidseitigen Dienstleistungsexport muss das
gemeinsame Ziel sein."
Zhang Jianwei, Präsident der Reederei Sinotrans, war sichtlich
zufrieden mit der Konferenz: "Der 'Hamburg Summit' bietet eine
wertvolle Basis für den Dialog zwischen den Handelspartnern China und
Europa. Dies ist sehr hilfreich bei der Entwicklung von gegenseitigem
Verständnis und Vertrauen, um in gemeinsamer Anstrengung die
Herausforderungen der Welt nach der Wirtschaftskrise zu bewältigen."
Weitere Informationen unter www.hamburg-summit.com , Co-Host:
China Federation of Industrial Economics CFIE; Summit Partner: AHK
Greater China, China Association of Trade in Services, European Union
Chamber of Commerce in China, Eurochambres, OAV - German Asia-Pacific
Business Association; Sponsoren (Auswahl): Montblanc, Audi AG,
Commerzbank AG, COSCO Europe GmbH, Deutsche Bank AG, Huawei, LANXESS
AG, Rickmers Group, Siemens AG.
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