(ots) - Als beschlossene Sache gelten die neue
Winterreifenpflicht und die Bußgelderhöhung bei Nichtbeachtung. Wenn
der Bundesrat morgen die Neuregelung verabschiedet, erhöht sich das
Bußgeld auf 40 Euro bei Fahren mit Sommerreifen. 80 Euro muss
bezahlen, wer den Verkehr durch unpassende Reifen behindert. Nach
einer aktuellen Umfrage der GfK-Gruppe im Auftrag des
Kfz-Direktversicherers DA Direkt befürwortet ein Drittel der
deutschen Autofahrer das Bußgeld in Höhe von 80 Euro.
Deutlich mehr als 100 Euro sehen 13 Prozent der Befragten als
angemessenes Bußgeld für den Verstoß gegen die Winterreifenpflicht
an. Jeder fünfte Autofahrer würde neben einem Bußgeld auch einen
Punkteeintrag ins Flensburger Zentralregister befürworten. "Deutsche
Autofahrer erkennen zunehmend den Sicherheitsgewinn, den Winterreifen
nicht nur bei Eis und Schnee, sondern schon bei Temperaturen unter 7
Grad Celsius bieten. Daher wünschen sie sich ein härteres Vorgehen
gegen Winterreifenmuffel. Die überarbeitete und nun endlich
eindeutigere Straßenverkehrsordnung ist überfällig und trägt zu mehr
Verkehrssicherheit bei", begrüßt Norbert Wulff, Vorstand der DA
Direkt, die geplante Änderung.
Kritische Bewertung der Winterreifenreglung
Nicht ganz einig sind sich die deutschen Autofahrer bei der
Bemessungsgrundlage für die Winterreifenpflicht. Die neue
Straßenverkehrsordnung sieht eine situative Winterreifenpflicht nur
bei winterlichen Straßenverhältnissen vor. Rund jeder zweite
Autofahrer befürwortet dagegen einen festen Zeitraum von zum Beispiel
1. November bis 15. April. Begründet wird dies von 70 Prozent der
Befragten damit, dass winterliche Bedingungen in diesem Zeitraum oft
spontan auftreten und somit nicht planbar sind. Ein anlassbezogenes
Aufziehen von Winterreifen ist daher kaum praktikabel. Gerade in den
norddeutschen Bundesländern bevorzugen Autofahrer die
Zeitraumregelungen - schlechte Erfahrungen aus dem letzten Winter mit
Schnee- und Verkehrschaos sind ihnen wohl noch in Erinnerung.
Die Umfrage
Die Befragung wurde in der Zeit vom 19.11. bis 22.11.2010
durchgeführt. Bei der repräsentativen Umfrage wurden mehr als 700
Pkw-Fahrer befragt.
Die DA Direkt Versicherung
Die DA Deutsche Allgemeine Versicherung Aktiengesellschaft ist der
Direktversicherer der Zurich Gruppe Deutschland und gehört damit zur
weltweit operierenden Zurich Financial Services Group (Schweiz). Mit
Beitragseinnahmen (2009) von 285,1 Millionen Euro und rund 1,8
Millionen Versicherungsverträgen ist die DA Direkt in Deutschland
führender Kfz-Direktversicherer mit eigenem Geschäftsstellennetz.
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