(ots) - Neue Broschüre zeigt ausgezeichnete DBU-Projekte
der UN-Dekade "Bildung für Nachhaltige Entwicklung"
Was können wir für den Klima- und Ressourcenschutz tun, wie
globale Gerechtigkeit erreichen? Wie lassen sich ökologische mit
ökonomischen und sozialen Interessen vereinen? Dies sind Fragen einer
nachhaltigen Entwicklung, die seit einigen Jahren auf der politischen
Agenda stehen und international diskutiert werden. Aber nicht nur
das. In zahlreichen Schulen, Bildungsbetrieben, kirchlichen
Einrichtungen und Kommunen setzen engagierte Akteure Bildung für
Nachhaltige Entwicklung (BNE) bereits in konkrete Vorhaben um. Im
Rahmen der Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" der
Vereinten Nationen werden seit 2005 fortlaufend herausragende
BNE-Projekte offiziell ausgezeichnet. Die Zahlen sprechen für sich:
In Deutschland sind es bislang über 1.000 Initiativen, darunter rund
160 von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte
Vorhaben. Eine neue Stiftungsbroschüre präsentiert 25 dieser
beispielhaften UN-Dekade-Projekte aus der DBU-Förderpraxis.
"Die DBU hat sich schon bald nach den wegweisenden Beschlüssen der
Rio-Konferenz 1992 zur Agenda 21 dem Ziel einer Nachhaltigen
Entwicklung verpflichtet und ihre Förderleitlinien entsprechend
ausgerichtet," erläutert DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde das
Engagement der weltweit größten Umweltstiftung. Bildung für
Nachhaltige Entwicklung stelle im Förderbereich Umweltkommunikation
einen eigenen Themenschwerpunkt mit wachsendem Stellenwert dar. "Mit
der Auswahl möchten wir einer breiten Öffentlichkeit unsere
Halbzeitbilanz der UN-Dekade vorstellen", hebt Dr. Ulrich Witte,
DBU-Abteilungsleiter für Umweltkommunikation, hervor. Gleichzeitig
sollten die unterschiedlichen Projekte einen Einblick in die
vielseitige Fördertätigkeit der Stiftung geben und zum Nachmachen
anregen.
Die 25 Beispielprojekte sind gegliedert in die Kategorien
"Biodiversität und Naturschutz", "Klima- und Ressourcenschutz",
"Umwelt und Entwicklung", "Nachhaltiger Konsum, Wirtschaft und Beruf"
sowie "Wettbewerbe und Mitmachaktionen". Sie folgen damit im
Wesentlichen den Schlüsselthemen der UN-Dekade. Zu den dargestellten
Vorhaben gehören zum Beispiel ein Radioprojekt für Grundschüler, ein
internationaler Jugendgipfel, ein Kreativ-Wettbewerb, bei dem Schüler
eigene Plakate zum Schutz des Regenwaldes entwerfen oder der "Lange
Tag der Stadtnatur", eine Veranstaltung, die Jung und Alt zu einer
Entdeckungsreise durch den Großstadtdschungel einlädt. Die Broschüre
liefert Informationen zu Inhalt und Durchführung der Projekte und
macht deutlich, wie die verschiedenen Vorhaben zu einer nachhaltigen
Entwicklung beitragen.
2002 haben die Vereinten Nationen (UN) für die Jahre 2005 bis 2014
die Weltdekade "Bildung für Nachhaltige Entwicklung" (BNE)
ausgerufen. Die Bildungsoffensive wird in Deutschland von der
Deutschen UNESCO-Kommission koordiniert. Sie soll nachhaltiges Denken
und Handeln in Schulen und Bildungseinrichtungen tragen. BNE betrifft
alle Bereiche des Bildungssystems: das Lernen in
Kindertageseinrichtungen, Schulen, Hochschulen, Weiterbildungs- und
Kultureinrichtungen oder Forschungsinstituten sowie das informelle
Lernen in außerschulischen Bildungs- und Freizeiteinrichtungen.
Die Broschüre "Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Beispiele zur
UN-Dekade aus der Förderpraxis der DBU" umfasst 64 Seiten und kann ab
sofort kostenlos unter www.dbu.de/publikationen bestellt oder als
PDF-Dokument herunter geladen werden.
Ansprechpartner:
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Kathrin Wiener
Anneliese Grabara
Kontakt DBU:
An der Bornau 2
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