(ots) - BDI-Präsident Keitel: "Die deutsche Wirtschaft hat
dem Euro einen Teil ihres Erfolges zu verdanken"
- Industrie war und ist Befürworter der Gemeinschaftswährung
- In der Krise konsequent konsolidieren
- Gläubiger beteiligen, Schuldner verpflichten, Verfahren
transparenter gestalten
83/2010
29. November 2010
"Die deutsche Industrie war und ist eindeutiger Befürworter der
gemeinsamen europäischen Währung. Dem stabilen und sicheren Euro
haben wir als deutsche Wirtschaft einen Teil unseres Erfolges zu
verdanken." Das sagte BDI-Präsident Hans-Peter Keitel am Montag in
Berlin zur aktuellen Debatte um die europäische Währungsunion.
Auch wenn sich rückblickend Fehler bei der Einführung der
Gemeinschaftswährung und der Finanzmarktordnung erkennen ließen,
liege die wahre Herausforderung in der Gestaltung der Zukunft der
europäischen Währungsunion, betonte Keitel. "Der BDI unterstützt eine
Finanzmarktordnung, die im Krisenfall eine Beteiligung der Gläubiger,
strukturelle Anstrengungen der Schuldner und transparente Verfahren
vorsieht", erläuterte der BDI-Präsident. Die Bestandteile einer
solchen Finanzmarktordnung hatte der BDI bereits frühzeitig
vorgelegt.
"Dabei ist uns bewusst, dass unser Land in der europäischen
Partnerschaft mehr Unterstützung leisten muss, als dies ursprünglich
beabsichtigt war", fügte Keitel hinzu. "Wir unterstützen die
Bundesregierung dort, wo sie für sich und andere konsequente
Konsolidierungsschritte einfordert."
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