(ots) - Mobile Arbeitsplätze führen zu
Produktivitätssteigerungen von 25 Prozent bei gleichzeitigen
Kostensenkungen von 16 Prozent. Und sie kommen bei den Mitarbeitern
an: Wer zuhause, unterwegs beim Kunden oder in anderen neuen Modellen
arbeitet, ist um 15 bis 25 Prozent zufriedener als seine Kollegen im
Büro. Das haben Studienergebnisse von Steria Mummert Consulting
ergeben.
Mobile Arbeitsplätze haben vielfältige Ausprägungen: Der
Heimarbeitsplatz für junge Väter fällt ebenso darunter wie die
Arbeit im Satellitenbüro. Bisher allerdings arbeiten nur drei bis
sieben Prozent der Arbeitnehmer ausschließlich mobil. "Diese Zahl
wird in den kommenden Jahren rasant zunehmen: 2020 könnte der Anteil
der Mobile Workers bereits bei 20 Prozent liegen", sagt Dr. Alexander
Kaszubiak, Senior Consultant bei Steria Mummert Consulting. "Denn
aufgrund der wachsenden Vernetzung der Wirtschaft werden solche
mobilen Arbeitsplätze für die Unternehmen immer wichtiger. Die
Mitarbeiter sollen zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein."
So richten beispielsweise immer mehr Unternehmen Arbeitsplätze bei
ihren Lieferanten ein und Dienstleister arbeiten zur
Projektunterstützung über lange Zeit im Büro der Kunden. Längst
können den Mobile Workers dabei alle Programme und Informationen zur
Verfügung gestellt werden, über die auch ihre Kollegen in den
Firmenbüros verfügen - beispielsweise mit Hilfe von Cloud Computing.
Und über E-Akten sind Mitarbeiter von überall aus in der Lage,
gemeinschaftlich an Projekten zu arbeiten. Aus umweltpolitischer
Sicht eine gute Lösung, wird doch durch die Verringerung von
Fahrtwegen der Kohlendioxid-Ausstoß gesenkt. Die Unternehmen haben
dabei jedoch einen ausreichenden Datenschutz und IT-Sicherheit zu
gewährleisten.
"Auch das Wohl der mobilen Beschäftigten darf nicht aus dem Blick
geraten. Natürlich müssen im Home-Office die gesetzlichen
Arbeitsschutzbestimmungen gelten", so Kaszubiak. Spezielle Schulungen
für diese Mitarbeiter zu Themen wie Zeitmanagement, Stressbewältigung
und Selbstmanagement helfen, einer möglichen Selbstausbeutung
vorzubeugen und die Work-Life-Balance zu gewährleisten."
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