Wer Funktionskleidung wünscht, sollte Schurwolle nicht unterschätzen: Benjamin Pfabüber die Qualitäten des Klassikers
(firmenpresse) - Frankfurt / Köln, 03.11.2010. Winterzeit ist Mantelzeit. In der Businessmode tragen jetzt viele Menschen so genannte Funktionsjacken über Büroanzug oder Kostüm. Dabei sieht Schurwolle besser aus und kann sich mit den Eigenschaften der meisten Funktionsstoffe locker messen lassen.
Clima-Fit, Activent, Dynatex, Polartec - wer heute einen Wintermantel kaufen möchte, steht meist vor einer geheimnisvollen Nomenklatur von Technikkauderwelsch. So vielfältig wie die Namen, so variantenreich sind die Materialverbindungen, Beschichtungen und Ausrüstungen der Funktionsstoffe. Hinter den meisten Namen mit Hightech-Anmutung stecken dennoch nur Varianten der Kunstfasern Polyester und Polyamid - genau den Stoffen, die eigentlich nicht zum Anspruch eleganter Anzüge passen. Als Laminate, Beschichtungen und Ausrüstungen kommen dazu noch eine Reihe weiterer Kunststoffe zum Einsatz, zum Teil in Verbindungen, die später als Sondermüll entsorgt werden müssen.
Ein Mantel sollte vor allem eine Wasser abweisende Oberfläche haben, die Körperwärme regeln und Feuchtigkeit vom Träger abhalten. "Das kann Wolle eigentlich am besten", sagt Benjamin Pfab vom Maßkonfektionslabel XUITS in Frankfurt und Köln. "Gemessen an den Anforderungen für elegante Wintermäntel ist Wolle der beste Funktionsstoff."
Wenig bekannt sei vielen Kunden, dass so genannte atmungsaktive Funktionsstoffe nur unter bestimmten Bedingungen funktionieren, gibt Pfab zu bedenken. "Die wichtigste ist ein Temperaturunterschied von mindestens 15 Grad Celsius zwischen dem Inneren der Bekleidung und der Außentemperatur." Im warmen Raum oder schon bei geöffneter Jacke sei die atmungsaktive Funktion sehr eingeschränkt und der Träger einer solchen Kleidung gerate ins Schwitzen. Die zweite Voraussetzung ist, dass auch alle darunter getragene Wäsche Feuchtigkeit nach außen transportiert. Baumwolle, die Feuchtigkeit aufsaugt, ist da denkbar ungeeignet.
Wolle hingegen kann im Faserinneren Wasserdampf aufnehmen, während die Oberfläche das Wasser abstößt. Diese Eigenschaft und das Stoffvolumen verleihen der Wolle natürliche Thermoregulations-Eigenschaften. Die natürliche Kräuselung der Fasern sorgt für ein gutes Wärmerückhaltevermögen. "Wer über seinem Anzug einen Wollmantel trägt, spürt diesen Vorteil sofort", erläutert Pfab. "Dabei ist Wolle sehr leicht und kann bis zu einem Drittel ihres Trockengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen." Neben Wärme und Feuchteregulierung nennt der Bekleidungsexperte weitere Vorteile von Wolle gegenüber Funktionstextilien: "Wolle lässt sich perfekt mit Baumwolle kombinieren, ist geruchsabweisend und ist ökologisch unbedenklich."
Was Tiere im Winter wärmt, kann für Menschen also falsch nicht sein. Und vor allem beim samstäglichen Einkaufsbummel oder auf dem Weg ins Büro spielt die Wolle ihre Funktionseigenschaften voll aus: Vor allem beim Temperaturwechsel zwischen draußen und drinnen reguliert ein Wollmantel perfekt die Körpertemperatur des Trägers. So genannte Funktionsjacken würde hier wechselnd Frieren und Schwitzen bewirken - die nächste Erkältung wäre unausweichlich.
Die edle Anmutung sei aber der entscheidende Vorteil des natürlichen Textilklassikers bei Mänteln und Oberbekleidung, erläutert Benjamin Pfab. "Wir verarbeiten in unserer Maßkonfektion nur hochwertige Wollstoffe, Kaschmir oder Kamelhaar", sagt Pfab. "Ein Mantel aus sportlichem Tweed sieht dabei zur Jeans ebenso gut aus wie zum dunklen Anzug." Nähere Infos: www.XUITS.com
XUITS wurde 2006 gegründet und ist einer der am schnellsten wachsenden Anbieter hochwertiger Maßanzüge und Maßhemden in Deutschland. Das Unternehmen, das bisher zwei Ateliers in Frankfurt (Oberlindau 7) und Köln (Friesenwall 3) unterhält, ist im Internet unter der Adresse www.XUITS.com präsent.
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