(ots) - "Der Internationale Tag des Ehrenamtes ist
ein willkommener Anlass, den mehr als 25.000 ehrenamtlichen
Leitungskräften und allen darüber hinaus Engagierten im Kolpingwerk
Deutschland für ihren Einsatz zu danken", erklärt der
Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes Deutschland, Thomas Dörflinger
MdB. "Auf dieses nachhaltige Engagent ist unser
generationsübergreifender katholischer Sozialverband mit seinen mehr
als 260.000 Mitgliedern zwingend angewiesen!"
Dörflinger verweist zudem auf die vielfältigen Formen des
freiwilligen Engagements in Verband, Gesellschaft und Kirche. Das
reiche von einer zeitlich befristeten Mitwirkung an Projekten bis hin
zu freiwilliger Tätigkeit in wichtigen Leitungsfunktionen. "Dabei
wird erkennbar, das besonders für die Übernahme von
Leitungsverantwortung, insbesondere im sozialen Bereich oder der
Sozialwirtschaft immer mehr betriebswirtschaftliches und sonstiges
spezielles Fachwissen vorausgesetzt wird", betont Dörflinger. Daher
führe das Kolpingwerk Deutschland mit großem finanziellem und
personellem Aufwand Fortbildungskurse für Freiwillige durch, die
bereits ehrenamtliche Leitungsfunktionen bekleiden oder solche
anstreben. "Wir reagieren damit auf die ständig steigenden fachlichen
Anforderungen in diesem Bereich des freiwilligen Engagements."
"Einer an der Stärkung zivilgesellschaftlicher Strukturen
interessierten Gesellschaft und Kirche muss daher daran gelegen sein,
sich an den Fortbildungskosten für Freiwillige in Leitungsfunktionen
zu beteiligen, tragen diese oftmals durch ihr Engagement zu einer
nachhaltigen Sicherung vieler sozialer Einrichtungen und Initiativen
bei", stellt Dörflinger fest.
Die aktuellen Ergebnisse des Freiwilligensurveys weisen, so
Dörflinger, darauf hin, dass die Bereitschaft, sich als Freiwilliger
gerade in verantwortungsvollen Leitungsfunktionen zu engagieren
sinke. Deshalb bedürfe es auch nachhaltiger hauptberuflicher
Strukturen, die ehrenamtliches Engagement fördern und begleiten. Das
Freiwilligensurvey habe festgestellt, dass es oftmals an Information
und Beratung über Möglichkeiten des freiwilligen Engagements fehle.
"Daher wäre es nur konsequent, entsprechendes Wissen über
bürgerschaftliches Engagement insbesondere in seiner organisierten
Form bereits in der Schule, etwa im Fach Sozialkunde zu vermitteln",
regt der Kolping-Bundesvorsitzende an.
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