(ots) -
Nach Auflösung des Kosovo Parlaments im November, tritt die
neugegründete Partei Fryma e Re (FAIR) zu den Parlamentswahlen am 12.
Dezember in Pristina an. "Unser Ziel ist es," sagt Parteigründer
Sphend Ahmeti und Harvardabsolvent in öffentlicher Verwaltung, "die
Korruption, die unter anderem zum Misstrauenvotum führte, zu
bekämpfen, neue Arbeitsstellen zu schaffen und den Umweltschutz zu
fördern."
"Wir sind ein Team junger Intellektueller, das über Integrität und
Vision verfügt und die Fähigkeit besitzt, diese Vision in
Wirklichkeit umzusetzen," sagt Visar Azemi. "Deutschland trägt dabei
eine wichtige Rolle, denn wir hoffen auf noch engeren
wirtschaftlichen und kulturellen Austausch. Wir sind dankbar für
Deutschlands Unterstützung beim Wiederaufbau des Nachkriegs-Kosovo
und für die Aufnahme eines Großteils der albanischen Diaspora. Zur
gleichen Zeit, ist es auch unser Anliegen, eine Integration Kosovos
in die Europäische Union zu erzielen."
"Wir fahren quer durchs Land, sprechen mit der Bevölkerung, hören
uns ihre Probleme an und motivieren alle, ihre Stimme abzugeben,"
sagt Frau Demaku. Auf die Frage inwieweit dabei der serbische Anteil
der Bevölkerung angesprochen wird, erklärte sie: "Unsere Partei
urteilt Bürger nicht aufgrund ihrer Herkunft, sondern jeder wird ohne
Ansehen der Person vertreten."
Kosovo erklärte seine Unabhängigkeit von Serbien am 17. Februar
2008, nach teils blutigen Kämpfen und einer siebenjährigen
Ãœbergangsregierung durch die Vereinten Nationen (UNMIK) und
Unterstützung durch KFOR. Derzeit haben 71 von 192 U.N.
Mitgliedsstaaten die Republik Kosovo als unabhängigen Staat
anerkannt, so auch der Internationale Gerichtshof (IGH) am 22. Juli
2010. Derzeit sind ca. 1.500 deutsche Soldaten in Kosovo stationiert.
http://www.partiafer.com/
Kontakt für FAIR in Deutschland:
Robert Grey
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Email: rgrey(at)europe.umuc.edu
Tel.: 00974-3302-0679