PresseKat - Neue Finanzierungsmodelle für Bildung sichern Wirtschaftsaufschwung / UNESCO-Generaldirektorin Irin

Neue Finanzierungsmodelle für Bildung sichern Wirtschaftsaufschwung /

UNESCO-Generaldirektorin Irina Bokova: Finanzielle Beihilfen für Bildung stagnieren erstmals seit 2000

ID: 312168

(ots) - Innovative Lösungen für die Finanzierung von
Bildung und Bildungssystemen waren Thema am zweiten Tag des
Bildungsgipfels WISE in Katar. Durch die globale Wirtschaftskrise ist
der Bedarf für einfach zu realisierende und nachhaltig wirkende
Finanzierungsmodelle gestiegen. Mehr als 1.200 Delegierte tauschten
sich über die vielfältigen Ideen aus, die von einer internationalen
Transaktionssteuer über Public-Private-Partnerships bis zu
Bildungsfonds und -anleihen reichten.

Bildung sei der beste Weg, aus einer ökonomischen Krise
herauszukommen, so die Generaldirektorin von UNESCO Irina Bokova.
"Aber Business as usual funktioniert nicht. Erstmals seit 2000 haben
die finanziellen Beihilfen für elementare Bildung nicht zugenommen -
sie stagnieren bei 4,7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2008." Bildung
spielt eine zentrale Rolle bei der Schaffung neuer Arbeitsplätze, der
Förderung von Einkommen und Begrenzung der Armut. Die Qualität der
Bildung sei darüber entscheidend, ob bessere Gesundheit, die
demokratische Beteiligung, die Gleichstellung der Geschlechter und
nachhaltiger Schutz der Umwelt gestärkt würden.

In der Debatte dominierten drei Themen: Sicherung der
Bildungsgelder, die in Folge der Haushaltskürzungen gestrichen werden
könnten; Bildung als Wirtschaftsfaktor; sowie die Frage nach der
zukünftigen Bildungsfinanzierung. Dabei verwies Irina Bokova auf die
Idee der Leading Group on Innovative Financing for Development's Task
Force on Education: Die Einführung einer internationalen
Finanztransaktionssteuer in Höhe von 0,005% könnte jährlich eine
Summe von 30 Milliarden Dollar generieren. Bokova nannte weitere
Finanzierungsmöglichkeiten, die einfach umzusetzen wären:
Bildungsanleihen in lokaler Währung, Risikofonds (Venture Funds) oder
Swapgeschäfte für Bildung, Public-Private Partnerships oder




Kleinstspenden bei Banküberweisungen.

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Foto von Irina Bokova, Generaldirektorin der UNESCO:
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Julia Goeken, Patrick Racky
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Datum: 09.12.2010 - 10:40 Uhr
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Doha/Katar



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