(ots) - 12.12.2010. Der Vizepräsident der Welthungerhilfe,
Klaus Töpfer, bewertet die Ergebnisse des Klimagipfels in Cancún als
"kleinen Schritt in die richtige Richtung":
"Die sehr gute mexikanische Verhandlungsführung hat gezeigt, dass
multilaterale Verhandlungen auch zu Ergebnissen führen können. Die
Verhandlungen werden unter dem Dach der UN fortgesetzt. Die
Fortschritte sind allerdings außerordentlich langsam.
Positiv ist zu werten, dass das Zwei-Grad-Ziel verbindlich
festgelegt wurde. Das bisher Festgelegte ist allerdings zuwenig, um
das Ziel zu erreichen.
Positiv ist ferner, dass ein Klimafonds mit auf kurze Sicht 30
Milliarden und längerfristig 100 Milliarden jährlich beschlossen
wurde. Dies ermöglicht gerade aus Sicht der Welthungerhilfe erstmals,
Klimaschutz mit Armutsbekämpfung und engagiertem Kampf gegen den
Hunger zu verbinden.
Aber mehr denn je bleiben Klimaschutz und Hungerbekämpfung große
Herausforderungen, schnelles und entschiedenes Handeln ist gefragt."
Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten
Hilfsorganisationen in Deutschland. Sie leistet Hilfe aus einer Hand:
Von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu
langfristigen Projekten der Entwicklungshilfe mit einheimischen
Partnerorganisationen nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe.
Seit der Gründung im Jahr 1962 wurden mehr als 6.247 Projekte in 70
Ländern mit 2,03 Milliarden Euro gefördert - für eine Welt ohne
Hunger und Armut.
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