(ots) - Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz-
und Küchentechnik e.V., der die Hersteller moderner Feuerstätten
vertritt, begrüßt ein Modellprojekt der Stadt Aachen, das auch vom
Land Nordrhein-Westfalen getragen wird und Ofenbesitzer mit bis zu
500 Euro für den Austausch oder die Umrüstung älterer Geräte
unterstützt.
Die Aachener Festbrennstoffverordnung ist ein wichtiger Baustein
des städtischen Luftreinhalteplanes und gilt bereits seit Oktober
2010. Sie soll dazu beitragen, dass besonders im Aachener Talkessel
keine "dicke Luft" mehr herrscht, indem sie strenge Grenzwerte für
Schadstoffausstoß und Feinstaub neuer und bestehender
Einzelraumfeuerungsanlagen fordert. Hierzu zählen Kaminöfen und
Kachelöfen, die mit festen Brennstoffen wie Scheitholz, Holzpellets
oder Briketts befeuert werden.
"Endlich unternimmt jemand etwas konkret gegen Altanlagen, die die
eigentliche Problematik im Bereich der Emissionen darstellen", so
Frank Kienle, Geschäftsführer des HKI zu dem geplanten Förderprogramm
- und macht eine einfache Rechnung auf: "Ein altes Gerät verursacht
mehr Feinstaub als sieben neue. Aus diesem Grunde raten wir dringend
zum Austausch älterer Modelle gegen einen schadstoffarmen neuen Ofen,
der heute schon die Grenzwerte der Bundes-Immissionsschutz-Verordnung
(1. BImSchV) einhält und auch nach 2014 ohne Einschränkungen weiter
betrieben werden darf. Hierbei hat die Stadt Aachen mit ihrem
Förderprogramm eine wichtige Vorbildfunktion auch für andere Kommunen
übernommen."
Nachrüstung, Austausch oder Stilllegung von Altgeräten bis 2014
gefordert
Zur Einhaltung der Aachener Grenzwerte müssen ältere Öfen bis Ende
2014 mit Filtern nachgerüstet, ausgetauscht oder stillgelegt werden.
Anträge auf Förderung nimmt der städtische Verein "Altbau plus"
entgegen. Konkrete technische Beratungen leisten die
Bezirksschornsteinfeger. Auf einer Informationsveranstaltung Anfang
Dezember wurde zudem auch der Handel in das Modellprojekt mit
einbezogen.
Weitere Informationen rund ums Heizen mit Holz sowie eine
Online-Datenbank, die der HKI gemeinsam mit den Herstellern aufgebaut
hat und in der sich für jedes einzelne Modell komfortabel
recherchieren lässt, ob die Emissionsgrenzwerte der ersten Stufe der
1. BImSchV eingehalten werden, sind auch im Internet unter
www.ratgeber-ofen.de abrufbar.
Kontakt:
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Dipl.-Volkswirt Robert Hild
Lyoner Str. 9
60528 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69-25 62 68-0
Fax: +49 (0)69-25 62 68-100
E-Mail: info(at)hki-online.de
Pressekontakt:
Dr. Schulz Business Consulting GmbH
Berrenrather Str. 190
50937 Köln
Tel.: 0221-42 58 12
Fax: 0221-424 98 80
E-Mail: v.schulz(at)dr-schulz-bc.de