Unteres Belvedere, Orangerie Wien
Bis: 24.06.2007
Die Ausstellung ist unbedingt zu empfehlen. Sorgfältig und gut ausgewählte Werke erlauben eine Reise durch die Kunst- und Kulturgeschichte.
Gotische Kunst stellt den heiligen Menschen in den Vordergrund. Bezug zur Natur gibt es, wenn überhaupt, nur im Hintergrund der Gemälde.
(firmenpresse) - Je mehr sich der Mensch jedoch mit sich selbst und seiner Umwelt auseinandersetzt, umso mehr gewinnt die Gestaltung der Lebensumgebung an Bedeutung.
Gemälde aus dem 17. und 18. Jh. zeigen uns Schlösser mit symmetrisch angelegten Gärten und Tempelanlagen, die nach antikem Vorbild gebaut wurden.
Je mehr das Bürgertum zur aufstrebenden Macht wird, umso mehr hegt und pflegt man seinen persönlichen und natürlichen Lebensbereich. Die Bilder zeigen uns in wunderschönen Farben und mit liebevoller Ausführung einer blühenden Welt wie wichtig es für die Seele ist, die Harmonie der Natur genießen zu können.
Der Garten ist ein Zentrum zur Selbstfindung und ein Weg zu Gott; denn wo werden uns die Wunder mehr offenbart als in der Entfaltung der Natur in all ihrer Pracht und Fülle.
Und selbst wenn man nicht zu den Glücklichen gehört, die in einem dieser farbenfrohen und prachtvollen Gärten verweilen dürfen, so lässt bereits das Betrachten der Gemälde unweigerlich Ruhe einkehren!
Die Ausstellung ist auf alle Fälle einen Besuch wert!
Weitere Informationen:
Gartenlust der Kunst
info(at)altertuemliches.at