(ots) - Auch fast ein Jahr nach dem
verheerenden Erdbeben in Haiti hat sich die Lage nicht entspannt.
Trotz des intensiven Einsatzes der internationalen Hilfskräfte
starben bislang rund 2500 Menschen nach offiziellen Angaben an der
Cholera. Beim Erdbeben kamen über 200000 Haitianer um. Die genaue
Zahl kennt keiner. Noch immer liegen die Trümmer der zerstörten
Gebäude überall herum - kein Gedanke an Wiederaufbau.
Auch die Helfer vor Ort haben es nicht einfach. Neben den
gewalttätigen Demonstrationen gegen UN-Hilfstruppen sowie
Wahlfälschungen macht ihnen der völlig desolate Staat die Arbeit
schwer. Hilfsgüter, die am Hafen bereitliegen, werden von den
Verantwortlichen nicht herausgegeben - oder nur zu unglaublich
überhöhten Gebühren.
Die SOS-Kinderdörfer versorgen derzeit Zehntausende von
Haitianern. Noch bis ins Frühjahr soll die Nothilfe weiterlaufen und
dann durch langfristige Aufbauprojekte ersetzt werden. Geplant ist
die Basisversorgung von 40000 Kindern über mehrere Jahre durch den
Ausbau der Familienhilfe, neue Gemeindezentren und Schulen. Bildung
ist in dem Land Mangelware. Fast 48 Prozent der Haitianer über 15
Jahre sind Analphabeten. Drei Schulen wollen die SOS-Kinderdörfer
allein in den nächsten drei Jahren bauen. Weitere sollen folgen...
Die Reportage "Der furchtbare Geruch des Todes" über die Lage in
Haiti (inklusive Bilder) sowie zwei Human-Touch-Stories zum Jahrestag
des Erdbebens am 12. Januar stehen bereit zum Download unter:
http://www.sos-kinderdoerfer.de/presse/themendossiers Abdruck
kostenlos!
Außerdem bieten wir ein Life-Interview mit unserem
Haiti-Sonderbeauftragten Georg Willeit an.
Bei Rückfragen:
SOS-Kinderdörfer weltweit
Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.
Kommunikation
Tel.: 089/179 14-259, Fax: 089/179 14-100
E-Mail: louay.yassin(at)sos-kinderdoerfer.de
Homepage: http://www.sos-kinderdoerfer.de