(ots) - Bei geschlossener Schneedecke bleibt jetzt so
mancher Schnabel leer. Dabei verbrauchen die kleinen Flieger bei
Kälte jede Menge Brennstoff in Form von Fett. Pflanzliche Fette aus
Nüssen und Samen sind der perfekte Treibstoff für die Flugmuskeln der
Vögel. "Frostsicheres Winter-Fettfutter mit vielen Haferflocken hat
einen hohen Nährwert und liefert die nötige Energie", sagt Eva Goris,
Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung. "Wichtig ist ein
großer Anteil von Sonnenblumenkernen, Hanf und Erdnüssen im Futter.
Sie machen das Futter hochwertig und werden gern aufgepickt." Fette
wie Margarine, Back- und Bratfette oder Butter gehören nicht ins
Vogelhäuschen. Alle Küchenabfälle und Speisereste sind absolut tabu.
"Vögel sind keine Müllschlucker", sagt Eva Goris. Außerdem sind
einige Abfälle sogar gefährlich für die kleinen Flieger. "Exotische
Gewürze und Salz können schon in kleinen Mengen zum Tod führen",
warnt Goris. "Brot quillt im Vogelmagen auf und sorgt für
schmerzhafte Magenverstimmungen."
Die Deutsche Wildtier Stiftung rät Vogelfreunden, den Tisch für
alle daheimgebliebenen Vögel mit Überlegung zu decken. "Dabei sollte
man berücksichtigen, dass nicht alle Vögel dasselbe futtern", sagt
Eva Goris. Die Expertin empfiehlt, bei der Vogelfütterung nicht nur
an die Körnerfresser zu denken. Weichfresser wie Amseln, Singdrosseln
und Rotkehlchen schätzen getrocknete Beeren vom Holunder oder der
Eberesche, sie lieben Hagebutten und kleingeschnittene Äpfel und
Birnen. Körnerfresser wie Finken, Spatzen und der Zeisig sind mit
kleingehackten Hasel- und Walnüssen, Bucheckern und den Fruchtständen
von Hirse und Mohn zu beglücken. "Wer abwechslungsreich füttert,
bereitet den Vögeln zum Fest eine wirklich schöne Bescherung."
Pressekontakt:
Eva Goris, Pressesprecherin, Billbrookdeich 216, 22113 Hamburg,
Telefon 040 73339-1874, Fax 040 7330278,
E.Goris(at)DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de