(ots) - Am 9. Januar 2011 entscheidet die Bevölkerung des
Süd-Sudan in einem Referendum, ob sich der Süden des Landes vom
Norden abspaltet und einen eigenen Staat gründet. Die Pressestelle
der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH
vermittelt Ihnen im Vorfeld des Referendums Interviews mit ihren
Experten vor Ort.
Die GTZ ist seit 2005 im Süd-Sudan tätig. Im Auftrag der
Bundesregierung hilft sie beim friedlichen Wiederaufbau dieser
kriegsgeschüttelten Region. Sie baut die Wasserversorgung auf,
verbessert die landwirtschaftliche Produktion, bringt Flüchtlinge
zurück in ihre Heimat und unterstützt die lokalen Behörden beim
Aufbau eines Staatswesens mit guter Regierungsführung.
Die Kriegswirren haben dem Land über Jahrzehnte jegliche
Entwicklungschance genommen. So existieren im gesamten Süd-Sudan
derzeit nur etwa 70 Kilometer asphaltierte Straßen. Noch immer leben
über 200.000 Menschen als Binnenflüchtlinge. Nur 20 Prozent der
Bevölkerung haben Zugang zu sauberem Trinkwasser, und die Vereinten
Nationen liefern Nahrungsmittel, um das Ãœberleben der Menschen zu
sichern.
Nach über 20 Jahren Bürgerkrieg einigten sich die ehemaligen
Kriegsparteien im Jahr 2005 auf ein umfassendes Friedensabkommen. Das
Referendum im Januar ist Bestandteil dieser Vereinbarung.
Wenn Sie Interesse an Interviews mit GTZ-Experten zu deren Arbeit
vor Ort haben, wenden Sie sich bitte an die GTZ-Pressestelle. Sie
erreichen uns telefonisch unter 06196 / 79 4466 oder per E-Mail unter
presse(at)gtz.de .
Die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH
ist ein weltweit tätiges Bundesunternehmen der internationalen
Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung. Sie bietet zukunftsfähige
Lösungen für politische, wirtschaftliche, ökologische und soziale
Entwicklungen in einer globalisierten Welt und fördert komplexe
Reformen und Veränderungsprozesse auch unter schwierigen Bedingungen.
Ihr Ziel ist es, die Lebensbedingungen der Menschen nachhaltig zu
verbessern.
Pressekontakt:
Kathrin Meinertz
T+49 61 96 79-1140
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Verantwortlich: Dorothee Hutter (Pressesprecherin)