Engelhorn feiert 120 Jahre
(firmenpresse) - "Wir freuen uns, auf diese Weise dazu beizutragen, dass viele Jugendliche sport-lich aktiv sein können", erläutert der geschäftsführende Gesellschafter Richard Engelhorn. "Und wir hoffen natürlich sehr, dass wir zu unseren Aktionstagen unsere Kunden zahlreich als Gäste begrüßen dürfen", betont er weiter, "schließ-lich wollen wir uns bei ihnen für die jahrzehntelange Treue bedanken." Nicht wenige Kunden gäbe es, für die der Einkauf bei Engelhorn Familientradition ha-be: "Beispielsweise berichtete ein Elternpaar beim Auswählen des Kommunion-anzugs für den Sohn kürzlich, dass schon der Ur-Opa einst seinen Kommunion-anzug bei Engelhorn erstanden hat", erzählt Richard Engelhorn. "Solche Ge-schichten sind schön und machen uns natürlich auch stolz."
Bewegte Geschichte
Der Ur-Opa des kleinen Kommunionkindes kaufte seinen Anzug damals aller-dings noch in einem Geschäft, das rein auf Herren- und Knabenkonfektionsbe-kleidung spezialisiert war. Es wurde 1890/91 vom Kaufmann Georg Engelhorn und dem Schneider Adam Sturm in O 5,5 eröffnet. Die Stadt Mannheim zählte zu dieser Zeit lediglich 80.000 Einwohner und die Planken galten eher als Rand-lage. Doch rasch entwickelte sich das Geschäft zu einem Magneten und wurde ein großer Erfolg, musste sogar bald erweitert werden.
"Mein Großvater profitierte sicher von dem ungeheuren wirtschaftlichen Wach-stum in dieser Zeit. Mannheim etablierte sich als Industriestandort, die Einwoh-nerzahl stieg rasant", berichtet Richard Engelhorn. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 erlebte auch das Geschäft eine Zäsur. In der Folge waren viele schwere Herausforderungen zu meistern: Inflation, extreme Preisschwankungen, hohe Arbeitslosigkeit, Deflation und schließlich der völlige Kaufkraftverlust. Dennoch fiel damals die Entscheidung, auch eine Damenkonfektion ins Sorti-ment aufzunehmen. Kurz darauf brach jedoch der Zweite Weltkrieg aus, der das Aufrechterhalten der Geschäfte äußerst schwierig machte. Der 1. März 1945 gilt als der schwärzeste Tag in der Geschichte des Unternehmens: Beim letzten Flie-gerangriff, welcher große Teile Mannheims in Schutt und Asche legte, wurde auch das Engelhorn-Haus nahezu völlig zerstört. "Es ist dem unglaublichen Wil-len und dem enormen Einsatz der damaligen Mitarbeiter zu verdanken, dass das Geschäft relativ schnell wieder aufgebaut werden konnte", hebt Richard Engel-horn hervor. Er selbst stieg gemeinsam mit Bruder Hans und Cousin Peter 1972 in das Unternehmen ein.
Auf Wachstumskurs
Das Trio trieb den Ausbau kontinuierlich voran. 1981 eröffnete es das schon damals größte Sporthaus der Region. Weitere Spezialgeschäfte wie ein Strumpf- sowie ein Wäschehaus folgten. Mutig investierte die Geschäftsführung kontinu-ierlich weiter in das Wachstum des Unternehmens. "Unsere Leitlinie war stets, den Kunden etwas Besonderes bieten zu wollen", betont Richard Engelhorn, der Einziger aus der dritten Generation, der noch heute aktiv das Unternehmensge-schehen mit gestaltet: "Das beginnt bei einer besonderen Architektur, reicht über umfangreiche Serviceleistungen bis hin zu einem attraktiven Sortiment. Getra-gen wird das Alles aber durch unsere Mitarbeiter, die diese Grundsätze leben und engagiert bei der Sache sind."
2001 baute Engelhorn in Neckarau ein eigenes Logistikcenter, das über eine Ge-samtlagerkapazität von mehr als fünf Millionen Teile verfügt. Im Jahre 2002 wagte das Unternehmen den Schritt über die Grenzen Mannheims hinaus und eröffnete im Rhein-Neckar-Zentrum das auf Sport und Freizeit spezialisierte Haus active town. Es folgten der Umbau des Sporthauses zum nunmehr größten in Europa, die Eröffnung des trendhouse, des Boss-Hauses sowie des Tommy Hilfiger Stores. 2007 erfuhr das Modehaus einen völlig neuen Auftritt. Ihm an-gegliedert ist seither das acc/es, die Adresse für hochwertige Accessoires. "Ty-pisch für Engelhorn ist sicher, dass es stets im Wandel ist. Wir wollen selbst die Trends setzen, weil wir überzeugt sind, dass wir nur so die Kunden immer wie-der aufs Neue für uns gewinnen können", erläutert Richard Engelhorn.
Ausbau des E-Commerce
Seit 2003 steuert mit Andreas Hilgenstock und Fabian Engelhorn bereits die vierte Generation die Geschicke des Unternehmens. "Wir werden auch in Zu-kunft alles daran setzen, in Mannheim Magnet zu bleiben", betont Andreas Hil-genstock. Er ist überzeugt, dass die Metropolregion Rhein-Neckar Wach-stumspotenzial bietet: "Damit stimmt die Grundvoraussetzung. Jetzt ist es an uns, die Marke Engelhorn weiter zu verbessern, zu verfeinern und das Einkaufs-erlebnis noch einprägsamer zu gestalten." "Wir sind mit dem Herzen Mannhei-mer", betont Cousin Fabian Engelhorn, "es ist deshalb unser oberstes Ziel, mit dazu beizutragen, dass Mannheim Einkaufsstadt Nummer Eins bleibt." Unter-stützen soll dies auch das geplante Großprojekt in Q6/Q7, wo Engelhorn in dem angegliederten Shoppingcenter bereits als Hauptmieter vorgesehen ist.
Auch national will das Unternehmen Profil zeigen und setzt hier seit 2006 auf E-Commerce. "Unser Ziel ist es, via Internet ebenfalls Emotionen zu vermitteln. Der Kunde soll das, was er bei Engelhorn vor Ort positiv erlebt, auch im E-Shop spüren", erläutert Fabian Engelhorn. Der Erfolg gibt diesem Ansatz Recht: In-zwischen verzeichnet der E-Shop bundesweit mehrere Millionen Kunden. An-dreas Hilgenstock sieht weitere Wachstumschancen: "Im Bereich Sport sind wir bereits sehr erfolgreich, 2011 wollen wir den Ausbau des Mode-Bereichs voran-treiben."
engelhorn - dieser Name ist mit der Stadt Mannheim und der Rhein-Neckar-Region untrennbar verbunden und eine der besten Einkaufsadressen in Deutschland für Mode, Accessoires, Taschen und Schuhe, für Sportfashion und Sportartikel.
Das familiengeführte Unternehmen prägt seit 1890 die Region und bietet in seinen acht verschiedenen Häusern rund um die Mannheimer Fußgängerzone Planken auf mehr als 35.000 Quadratmetern für jeden Geschmack das Richtige.
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