(ots) -
-Synergieeffekte in der Breitbandversorgung
-Pilotprojekte im Glasfaserbereich
RWE und Vodafone haben heute in Düsseldorf einen LOI (Letter of
Intent) für eine Reihe anstehender Projekte unterzeichnet. Die beiden
Unternehmen möchten künftig ihre Zusammenarbeit stärken. Im Rahmen
eines ersten Pilotprojekts haben RWE und Vodafone gemeinsam bereits
ein Telekommunikationsnetz auf Glasfasertechnologie in Calenberg
(Kreis Höxter) errichtet. Als nächstes Projekt werden im Frühjahr
2011 drei Gemeinden und ein Gewerbepark in Rheinland-Pfalz mit einem
Glasfasernetz erschlossen.
Mit der Zusammenarbeit streben RWE und Vodafone an, durch
verschiedene Projekte in ausgewählten ländlichen Regionen
Glasfaseranbindungen zu verlegen. "Wir wollen eine fundierte und
professionelle Basis für die künftige Expansion des Breitbandnetzes
schaffen. Hierbei fördern wir zugleich die lokalen
Wirtschaftsstandorte", so Dr. Arndt Neuhaus, Vorstandsvorsitzender
der RWE Deutschland AG. "Im Hinblick auf die flächendeckende
Versorgung mit Glasfasertechnologie befindet sich Deutschland stark
im Hintertreffen. Im Rahmen der digitalen Wissens- und
Informationsgesellschaft ist eine leistungsfähige Datenübertragung
über Lichtwellenleiter kein Luxus, sondern eine Aufgabe der Zukunft.
Daran arbeiten wir mit vereinter Kraft."
Ãœber die Netztrassen der RWE Deutschland AG lassen sich per
Glasfaser auch an geeigneten Standorten die Vodafone
Mobilfunkstandorte anbinden. Für schnelle Datenanbindungen der nahen
Zukunft steht der neue Mobilfunkstandard Long Term Evolution (LTE).
"Der Aufbau mit der neuen vierten Mobilfunkgeneration LTE wird eine
schnelle Versorgung der bisher nicht oder kaum mit Internet
versorgten Gebiete sicherstellen. Eine Hochgeschwindigkeitsanbindung
für unsere Mobilfunk-Standorte ist dafür unerlässlich", so Hartmut
Kremling, Geschäftsführer Technik bei Vodafone in Deutschland.
Auch die Stromnetze stehen derzeit vor enormen Herausforderungen:
Um zunehmende Energieangebote aus dezentralen und erneuerbaren
Quellen und die immer flexiblere Energienachfrage optimal aufeinander
abzustimmen, modernisiert RWE nach und nach das Versorgungsnetz
mithilfe intelligenter Informations- und Kommunikationstechnik.
Hierzu werden große Investitionen in das Energienetz und in
innovative und intelligente Zukunftstechnologien vorgenommen. Der
Zusammenschluss von Energienetz und Telekommunikation birgt dabei
große Synergieeffekte. Dazu zählt neben einer Breitbandversorgung
auch der Aufbau von Smart Grids-, Smart Meter- und sämtlicher Smart
Home-Lösungen. Schwankende Stromaufkommen können somit nicht nur
aufgefangen, sondern darüber hinaus auch präzise gesteuert werden.
"Wir betrachten dies als eine notwendige Unterstützung der
Kommunen vor Ort, um für die Zukunft gewappnet zu sein und zugleich
als einen wichtigen Beitrag in puncto sozialer Nachhaltigkeit. Für
die Verbesserung der lokalen Wertschöpfung ist es unbedingt
notwendig, für eine zeitgemäße technologische Infrastruktur zu
sorgen. Wir freuen uns sehr, uns an dieser Stelle lokal engagieren zu
können. Dieses regionale Engagement ist auch zugleich Bestandteil
unserer Identität", fasst Dr. Neuhaus zusammen. Die intelligenten
Strom- und Datennetze, die so genannten "Smart Grids", werden als
eine der wichtigsten Technologien der Zukunft gehandelt.
Die RWE Deutschland AG mit Sitz in Essen verantwortet die
deutschen Vertriebs- und Verteilnetzaktivitäten sowie Erdgasspeicher
im RWE- Konzern in den Geschäftsbereichen Strom, Gas und Wasser. Sie
führt die RWE-Regionalgesellschaften in Deutschland und entwickelt
darüber hinaus Innovationen im Bereich Energieeffizienz
einschließlich Elektromobilität und intelligenter Netze. RWE
Deutschland ist an rund 70 regionalen und kommunalen
Energieversorgern beteiligt und beschäftigt ca. 21.000 Mitarbeiter.
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