(ots) -
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In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends kommt die
FDP auf den schlechtesten Wert seit Oktober 1999. Sie verliert
gegenüber dem Vormonat einen Punkt und erreicht nur noch vier
Prozent. Die Union gewinnt im Vergleich zum Vormonat vier Punkte
hinzu und liegt bei 36 Prozent. Die SPD verliert einen Punkt und
erreicht 26 Prozent. Die Grünen büßen zwei Punkte ein und kommen auf
19 Prozent. Die Linke verliert einen Punkt und erreicht neun Prozent.
Für die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Mittwoch
dieser Woche 1.505 Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.
Als entscheidenden Grund für die schlechte Lage der FDP sehen drei
Viertel der Deutschen (74 Prozent) "die Tatsache, dass die im
Wahlkampf von der FDP versprochenen Steuersenkungen bisher
ausgeblieben sind". 72 Prozent sehen als Grund für die schlechte Lage
der Partei, "dass die FDP Politik vor allem für bestimmte
Wählergruppen macht". 67 Prozent der Deutschen sind der Meinung, ein
entscheidender Grund für die schlechte Situation der FDP sei die
Arbeit des Parteivorsitzenden Westerwelle. Dass Guido Westerwelle
Anfang 2012 noch die FDP führen wird, glauben nur 34 Prozent der
Deutschen.
An der Spitze der Beliebtheitsliste liegt weiterhin
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. Er erreicht in
diesem Monat einen neuen Rekordwert. 76 Prozent der Deutschen sind
zufrieden mit seiner Arbeit (+1 im Vergleich zum Vormonat). Auch
Innenminister Thomas de Maizière erreicht seinen bisher höchsten Wert
im ARD-DeutschlandTrend. Mit 54 Prozent Zustimmung landet er auf dem
zweiten Platz (+1 im Vergleich zum Vormonat). Auf Platz 3 folgt
Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie legt im Vergleich zum Vormonat um
neun Punkte zu und erreicht eine Zustimmung von 53 Prozent.
Schlusslicht der abgefragten Politiker ist Gesundheitsminister
Philipp Rösler. Mit seiner Arbeit sind nur 20 Prozent der Deutschen
zufrieden (+2 im Vergleich zum August 2010). FDP-Chef Guido
Westerwelle belegt mit einer Zustimmung von 22 Prozent den vorletzten
Platz der Beliebtheitsliste (-1 gegenüber dem Vormonat).
Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in
Deutschland ab 18 Jahren
- Fallzahl: 1.005 Befragte, Sonntagsfrage: 1.505 Befragte
- Erhebungszeitraum: 03.01.2011 bis 04.01.2011,
Sonntagsfrage: 03.01.2011 bis 05.01.2011
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews
(CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
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WDR-Pressestelle, Annette Metzinger, Telefon 0221 220 2770
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