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Tomatenrot, kirschrot oder zinnoberrot - alles wunderschöne
Farben. Doch wenn das Gesicht knallrot wird, ist das den meisten
Menschen peinlich. Wer errötet schon gerne, zum Beispiel bei einem
Vortrag vor seinen Kollegen oder auf einer Familienfeier? Die meisten
kommen darüber hinweg, schließlich kann das jedem einmal passieren.
Bei manchen Menschen sitzt die Angst vor dem Erröten aber tiefer,
sagt Hans Haltmeier, Chefredakteur der "Apotheken Umschau":
O-Ton, 17 sec.
"Diese Angst fängt oft schon in der Kindheit an, wenn Schüler
beispielsweise von ihren Kameraden ausgelacht werden. Oder wenn
Kinder rot werden vor Angst, wenn sie vor anderen etwas sagen sollen.
Diese Angst behalten viele auch als Erwachsene bei."
Und dabei wäre diese Angst eigentlich gar nicht nötig. Denn dass
man ab und zu einmal rot wird, ist nichts Ungewöhnliches:
O-Ton, 19 sec.
"Das ist ganz normal, das passiert auch ganz vielen Menschen. Das
Problem ist nur: Manche leiden extrem darunter. Sie versuchen das
Erröten zu vertuschen, indem sie sich hinter einem Schal verstecken
oder dick Make-up auftragen und in der Folge verhalten sie sich dann
so auffällig, dass das Erröten erst richtig zum Tragen kommt."
Wer unter starker Angst vor dem Erröten leidet, sollte sich helfen
lassen, empfiehlt die "Apotheken Umschau". Notfalls mit einer
Therapie:
O-Ton, 19 sec.
"Wenn es dann doch eine große Belastung ist kann man einen
Therapeuten aufsuchen, der sich über Rollenspiele - zum Teil auch mit
Kameraaufzeichnung - diesem Problem nähert. Man kann auch trainieren,
bei einem Auftritt, bei einem öffentlichen Auftritt, nicht zu sehr
auf sich selbst zu achten sondern auf die Zuhörer zu konzentrieren
oder eben auf das, was man sagen will."
Wer sich bei einem Therapeuten Hilfe holt, dem kann es trotzdem
weiterhin passieren, dass er bei einem entsprechenden Anlass rot
wird. Doch in der Regel kann man dann besser mit dem Problem umgehen
und leidet nicht mehr so stark unter dem Erröten.
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