(ots) - Die Zahl der online angebotenen Stellen geht im
Dezember leicht zurück. Das zeigt der Monster Employment Index
Deutschland. Mit einem Minus von einem Punkt fällt der Index auf 134,
das entspricht einem Rückgang von einem Prozent im Vergleich zu
November 2010. Im Vorjahresvergleich steigt die Personalnachfrage in
Deutschland dennoch um 31 Prozent. Seit kurzem steigt auch die
Nachfrage nach Mitarbeitern in den von Endverbrauchern abhängigen
Sektoren, wie dem Freizeitsektor (+3 Punkte) und dem Bereich
Gastronomie und Tourismus (+5 Punkte). Die Sektoren Transport und
Logistik und Produktion führen den Index im Vorjahresvergleich mit
einem Nachfragezuwachs (+95 Punkte beziehungsweise +89 Punkte) weiter
an. Die Zahl der Online-Stellenangebote geht in Hessen im Dezember am
stärksten zurück (-4 Punkte), Baden-Württemberg verzeichnet den
größten Jahreszuwachs (+47 Punkte).
"Der saisonal-bedingte Rückgang zum Jahresende fällt trotz des
harten Winterwetters gering aus. Insgesamt hat der deutsche
Online-Stellenmarkt 2010 deutlich von der starken wirtschaftlichen
Erholung profitiert", so Marcus Riecke, Geschäftsführer Central
Europe, Monster Worldwide. "Der anhaltende Aufschwung wirkt sich auch
positiv auf die Kaufkraft der Endverbraucher aus. Das spiegelt sich
in der verstärkten Personalnachfrage in verbraucherabhängigen
Sektoren wider."
Der Monster Employment Index wird von Monster Worldwide (
www.monster.de ) erstellt. Er erhebt monatlich die Zahl der im
Internet angebotenen Stellen und wertet dabei für Deutschland die
Stellenangebote von 280 Unternehmenswebseiten sowie mehr als zehn
Online-Stellenbörsen aus.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 13
Monate:
Dez 10 Nov 10 Okt 10 Sep 10 Aug 10 Jul 10 Jun 10
134 135 131 128 124 122 116
Mai 10 Apr 10 Mrz 10 Feb 10 Jan 10 Dez 09
111 110 104 100 97 102
Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der
Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 - November 2005
erfasst wurden.
Die Hälfte der 20 Industriesektoren verzeichnet Monatszuwachs
Zehn der vom Index berücksichtigten Sektoren verzeichnen ein
Nachfrage-Plus im Vergleich zum Vormonat November. Den größten
Zuwachs im Monatsvergleich gibt es im Bereich Aus- und Weiterbildung
(+7 Punkte). Die verbraucherabhängigen Sektoren zeigen ebenfalls
einen positiven Trend: Der Freizeitsektor kann einen Zuwachs an
Online-Stellenangeboten sowohl im Monats- (+3 Punkte) als auch im
Jahresvergleich (+2 Punkte) verbuchen. In den vergangenen Monaten
fiel der Vergleich zu 2009 stets negativ aus. Die Zahl der
Online-Stellenangebote im Vertrieb steigt im Jahresvergleich
ebenfalls an (+15 Punkte) und der Sektor Gastronomie und Tourismus
verzeichnet im Vergleich zu Dezember 2009 ein deutliches Plus (+92
Punkte).
Der Öffentliche Dienst muss den stärksten Rückgang in diesem Monat
hinnehmen (-10 Punkte). Das widerspricht dem gewohnten Trend des
Sektors am Jahresende. Im Vergleich zum Vorjahr steigt die Zahl der
online angebotenen Stellen dennoch um 29 Prozent (+27 Punkte) - eine
Verlangsamung der Wachstumsrate verglichen mit 42 Prozent
Jahreszuwachs im November.
Die Sektoren mit der positivsten Entwicklung im Vergleich zu
Dezember 2009 sind Transport und Logistik (+95 Punkte) sowie
Produktion (+89 Punkte).
Rückgang bei den meisten Berufsgruppen im Dezember
Nach dem Zuwachs im November ist die Personalnachfrage im Dezember
in den meisten Berufsgruppen rückläufig. Den größten Verlust
verzeichnen die Fachkräfte in Landwirtschaft und Fischerei (-5
Punkte). Die handwerklichen Berufe verbuchen ebenfalls ein
Monatsminus (-1 Punkt), saisonal betrachtet ein geringer Rückgang.
Die Berufsgruppe der Manager erfährt einen Nachfragezuwachs (+1
Punkt) im Dezember. In den vergangenen Monaten profitierten die
Führungskräfte von einem verstärkten Personalbedarf, der auf die
Erholung der deutschen Wirtschaft zurückzuführen ist.
Anlagen- und Maschinenbediener verzeichnen erneut ein
Jahreswachstum (+58 Punkte) und führen damit die Berufsgruppen an.
Der Zuwachs spiegelt die hohe Personalnachfrage im Produktionssektor
wider.
Baden Württemberg erreicht im Dezember das höchste Jahreswachstum
In 11 der 16 Bundesländer kommt es in diesem Monat zu einem
Rückgang der Online-Stellen. Hessen ist am stärksten betroffen (-4
Punkte). Im Vergleich zum Vorjahr gibt es in Hessen jedoch einen
Zuwachs an online angebotenen Arbeitsplätzen (+11 Punkte).
Das einzige Bundesland, das einen monatlichen Zuwachs erreicht (+2
Punkte), ist Bremen. Im Jahresvergleich kann die Region aufgrund
einer verstärkten Online-Nachfrage in den Sektoren Produktion,
Ingenieurswesen und Vertrieb ein Plus von sieben Prozent verzeichnen.
Im Vergleich zu Dezember 2009 gibt es in allen Bundesländern ein
Wachstum. Den größten Zuwachs im Vorjahresvergleich verzeichnet Baden
Württemberg (+47 Punkte).
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für Dezember im
europäischen Vergleich:*
Frankreich 134 (+1)
Deutschland 134 (-1)
Niederlande 92 (0)
Belgien 110 (0)
Schweden 152 (+2)
Italien 152 (+4)
Großbritannien 133 (+3)
Europa 122 (0)
* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum
Vormonat in Indexpunkten wieder.
Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden
Sie im Internet unter: http://about-monster.com/employment-index
Ãœber Monster Deutschland
Monster Deutschland ( www.monster.de ) ist das bekannteste private
Online-Karriereportal in Deutschland** mit einem umfassenden Service-
und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Das Unternehmen
bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen
Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue
Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Firmensitz der
Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main.
Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der
Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist
seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und
unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen.
Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika,
Lateinamerika und Asien präsent. Monster Worldwide ist an der New
York Stock Exchange gelistet (NYSE: MWW) und im Aktienindex S&P 500
notiert.
**Nielsen Befragung - Juni 2010
Ansprechpartner für die Medien:
Monster Worldwide Deutschland GmbH
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Tel: +49.6196.99 92-626 | Fax: -922
E-Mail: anne.seeanner(at)monster.de
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