Jeder Einzelne hat die Chance, präventiv gegen einen Burnout vorzugehen.
Denn Burnout ist nicht wie angenommen eine Krankheit, sondern ein Prozess, der
aufgehalten werden kann.
(firmenpresse) - Äußerliche und innerliche Faktoren beeinflussen, wie anfällig ein Mensch für Stress ist.
Jeder muss selbst seine individuelle Stressanfälligkeit kennen und dafür sorgen, dass der
Dauerstress nicht zum Burnout führt. Gewohnheiten durchbrechen, öfter einmal Nein
sagen und sich um sich selbst kümmern sind Maßnahmen, die schützen können.
Burnout ist keine Krankheit. Diese Aussage muss in den Ohren eines von Burnout
bedrohten oder gar betroffenen Menschen geradezu wie eine Beleidigung klingen. Denn
ein solcher Mensch fĂĽhlt sich nicht nur krank, sondern zudem allein gelassen,
verunsichert, rat- und hilflos und zunehmend niedergeschlagen. Dennoch ist es eine
Tatsache, dass nach der heute gĂĽltigen 10. internationalenKlassifizierung der
Krankheiten (10. ICD 2010) Burnout eben KEINE Krankheit ist.
DarĂĽber hinaus ist diese provokante Aussage die beste Botschaft an alle Menschen, die
von Burnout bedroht sind. Nach den Erkenntnissen deutscher Betriebskrankenkassen ist
jeder zweite Arbeitnehmer in unserem Land von Burnout bedroht. Alleinerziehende
Mütter mit Vielfachbelastung, Selbständige ohne die Möglichkeit, zu delegieren oder
Hausfrauen, die Familie, Haushalt, Kinder und womöglich die Pflege der Eltern
managen dĂĽrften mindestens in gleichem MaĂźe bedroht sein.
Die Tatsache, dass Burnout keine Krankheit ist, stellt also fĂĽr nahezu jeden Zweiten in
unserer Gesellschaft an sich eine erfreuliche Botschaft dar. Während wir bei Krankheiten
nämlich der Wirksamkeit von Medikamenten mit ihren zahlreichen Nebenwirkungen und
den mehr oder weniger präzisen Diagnosen der Medizin ausgeliefert sind, können wir die
Herausforderung „Burnout“ selbst bewältigen.
Denn Burnout ist ein Prozess, der sich ĂĽber Wochen und Monate, manchmal ĂĽber Jahre
hin erstreckt und durchDauerstress ausgelöst wird. Burnout „überfällt“ uns nicht aus
heiterem Himmel! Burnout kündigt sich mit vielfältigen Hinweisen an und gibt uns damit
immer wieder die Chance, zu reagieren, etwas zu ändern und den Weg hin zur
Gesundheit zu wählen.
Das Problem: Wir sind weitgehend unempfindlich geworden gegen derartige Hinweise,
übergehen sie – immer wieder – und „plötzlich“ geht dann nichts mehr. Körperliche
Symptome stellen dabei in den meisten Fällen Warnungen der Sorte „5 vor 12“ dar.
Die Bedrohung „Burnout“ stellt gerade in den ersten der zwölf anerkannten Burnout-
Phasen (Herbert Freudenberger & Gail North, 1992) fĂĽr jeden Betroffenen die Chance
dar, die eigene LebensfĂĽhrung auf ihre Richtigkeit zu ĂĽberprĂĽfen:
• Muss ich wirklich noch mehr arbeiten?
• Ist es richtig, dass ich niemals Fehler machen darf?
• Darf ich meine eigenen Bedürfnisse wirklich dauerhaft vernachlässigen?
• Soll ich meine Wünsche weiter auf „später“ verschieben?
• Bin ich tatsächlich „egoistisch“, wenn ich mich auch um mich kümmere?
Es kommt darauf an, die richtigen Konsequenzen aus den „Warnschüssen“ der ersten
Burnout Phasen zu ziehen, um am Ende des Prozesses gerade nicht eine tatsächliche
Krankheit zu entwickeln, die einen dann gnadenlos zwingt, längst fällige Veränderungen
im täglichen Leben vorzunehmen, weil sie einen ans Bett fesselt oder von Medikamenten
abhängig macht.
Dazu gilt es, die beiden Risikofelder fĂĽr die Entstehung von Burnout zu kennen, sich im
bewussten Umgang mit sich selbst zu ĂĽben und zu lernen, die eigene LebensfĂĽhrung mit
Abstand zu betrachten. DafĂĽr gilt es, Stress-Quellen zu beseitigen, gekonntes
Gedankenmanagement anzuwenden und alle Möglichkeiten zur Leistungserhaltung und
-Steigerung zu nutzen.
Sie (selbst) können Burnout verhindern
Die Tatsache, dass Burnout ein Prozess ist, hat fĂĽr jeden von uns folgende gravierende
Konsequenz: Es liegt in der Hand und in der Verantwortung jedes Einzelnen, Burnout-
Prävention aktiv zu betreiben und so Burnout zu verhindern.
Burnout ist die Folge von Dauerstress, weshalb einem die beiden Risikobereiche fĂĽr die
Entstehung von Stress und damit von Burnout bewusst sein mĂĽssten. Zum einen ist das
unsere Umgebung, die Arbeit und das Arbeitsumfeld, die Gesellschaft und die Familie.
Dieses „Außen“ kann vielfältig Stress erzeugen und uns in die Gefahr von Burnout
bringen.
Zum anderen spielt unsere Persönlichkeit, das „Innen“, eine ganz entscheidende Rolle
bei der Entstehung von Burnout, denn jeder Mensch nimmt seine Umwelt anders wahr.
Was den einen „stresst“, lässt einen anderen völlig kalt und umgekehrt. Im „Außen“
müssen also zunächst die Stress auslösenden Situationen und Faktoren identifiziert
werden, um diese dann ändern und beseitigen zu können, soweit das möglich ist.
Schlechte Gewohnheiten durchbrechen
Wer etwa morgens notorisch zu spät dran ist und deshalb schon auf dem Weg zur Arbeit
unter enormem Zeitdruck und damit Stress steht, sollte „einfach“ früher aufstehen. Sofern
es sich bei diesem Verhalten „lediglich“ um eine Gewohnheit handelt, bedarf es nur
eines gewissen Durchhaltevermögens, das einem durch das schöne Bild des entspannten
Ankommens in der Arbeit erleichtert wird. Als Anhalt kann die 30-Tage-Regel dienen,
wonach innerhalb dieses Zeitraumes das neue Verhalten im Gehirn neurologisch gespurt
und verankert ist.
Gleiches gilt fĂĽr den mit Akten ĂĽberquellenden Schreibtisch. Das Gehirn des Schreibtisch-
Inhabers ist nicht nur immer wieder gezwungen, die verschiedenen Papierstapel
gedanklich blitzschnell durchzuscannen, was an sich schon zeit- und kraftraubend ist.
DarĂĽber hinaus befinden sich in diesen Stapeln meist Papiere, die unangenehme
Gefühle und damit Stress auslösen. Statt diese „Aufschieberitis“ zu pflegen, könnte der
Betreffende die Papiere auch in einen Schrank räumen oder sie – am besten – zügig
wegarbeiten.
Stress machen wir uns selbst
Wenn ein solches Verhalten allerdings nicht lediglich eine suboptimale Gewohnheit
darstellt, sondern persönlichkeitsspezifische Ursachen hat, befinden wir uns bereits im
zweiten Risikobereich, dem „Innen“. Hier liegt – entgegen der landläufigen Meinung –
die Hauptursache fĂĽr jede Form von Stress und damit auch von Burnout. Die Ergebnisse
der Verhaltensforschung zeigen, dass wir uns ganze 90 Prozent des Stresses selbst, das
heiĂźt ausschlieĂźlich durch unsere eigenen Gedanken, GefĂĽhle und Bewertungen
machen.
Auch dies ist eine hervorragende Nachricht, weil wir selbst damit die Macht haben, etwas
zu ändern und nicht hilflose Opfer unserer Umwelt sind. Gekonntes
Gedankenmanagement bedeutet, die persönlichen Motive und Bewertungen zu
erkennen und sie damit benenn- und veränderbar zu machen. Es bedeutet darüber
hinaus, sich auf die Suche nach möglichen unbewussten Steuersätzen zu begeben, die
Sie dazu bringen, immer wieder zu spät dran zu sein, immer wieder Papierstapel
aufzuhäufen, immer wieder „ja“ statt „nein“ zu sagen, immer wieder…
Dabei gilt es, diese Symptome als Wegweiser zur Lösung zu betrachten. Denn
offensichtlich hatte dieses Verhalten irgendwann so groĂźe Vorteile fĂĽr Sie, dass Sie es
fest in Ihr Leben eingebaut haben. Diese Vorteile zu finden bedeutet, die gewĂĽnschte
Verhaltensänderung dauerhaft vornehmen zu können und damit Stress und Burnout
nachhaltig zu verhindern. Ihre zusätzliche „Belohnung“ besteht in deutlich erhöhter
Leistungsfähigkeit und Lebenszufriedenheit.
BurnoutWatchers® hat sich die dauerhafte Burnout-Vermeidung zum Ziel gesetzt und
baut dabei auf die gegenseitige Motivation und UnterstĂĽtzung durch von Burnout
Betroffene und Bedrohte.
Nichts schĂĽtzt unseres Erachtens besser vor einem Burnout als die Verbindung eigener
Erkenntnis mit der Motivation und Begleitung durch andere Menschen, die verstehen,
was einen selbst bewegt, weil sie selbst ebenfalls von Burnout betroffen sind oder waren.
Durch die gegenseitige Begleitung fällt es leicht, sich für den richtigen Weg zu
entscheiden, den als richtig erkannten Weg dauerhaft zu gehen und so das eigene und
das Leben anderer zum Positiven zu lenken.
Daneben bietet BurnoutWatchers® natürlich auch aktuelle Informationen zu den Themen
Burnout und Burnout-Prävention und bietet Trainings, Coachings und anderes Material
zur Aufrechterhaltung von Leistungsfähigkeit und Gesundheit an.
BurnoutWatchers® versteht sich als Gemeinschaft von Menschen, die von Burnout
bedroht sind, von Burnout betroffen sind oder betroffen waren und von Trainern, die sich
mit dem Themenbereich Burnout intensiv und nachhaltig beschäftigen.
BurnoutWatchers® soll die erste Anlaufstelle für Betroffene und Risikogruppen in
Deutschland sein und den Aufbau eines Netzwerkes Gleichgesinnter ermöglichen.
Warum wurden die BurnoutWatchers® ins Leben gerufen?
Seit Beginn seiner Trainertätigkeit vor über 10 Jahren, unterstützt Dr. Braun seine
Klienten auch dabei, Burnout zu ĂĽberwinden. Er kennt die einzelnen Burnout-Phasen
genau und weiĂź, dass die Ursache fĂĽr Burnout zu 90 % in den Menschen selbst liegt.
Burnout ist keine Krankheit, sondern ein Prozess, der durch eine aus der Balance
geratene LebensfĂĽhrung und dauerhaften Stress in Gang gesetzt wird. Manche Ebenen
dieses Stresses können wir selber erkennen und abstellen. Andere jedoch sind so tief in
der Person verwurzelt, dass sie von den Betroffenen selbst weder erkannt noch abgestellt
werden können. Ein qualifizierter Coach jedoch kann gezielt helfen, diese Steuerbefehle
des Unterbewusstseins zu erkennen und relativ einfach nachhaltig zu lösen. Dabei ist
wichtig, dass Betroffene sich bewusst werden, hier ist professionelle Hilfe nötig und
möglich.
Hinzu kommt eine drastische Veränderung in der Alters- und Geschlechtsstruktur der von
Burnout Betroffenen im Laufe der letzten Jahre. Burnout Symptome zeigten laut den
Erfahrungen von Dr. Braun bis vor 5 Jahren mehrheitlich Männer Ende 40. Heute sind
Männer und Frauen Anfang 30 gleichermaßen betroffen. Warum? Der Druck steigt. Wir
müssen jederzeit stark sein, sollten möglichst keine Schwächen zugeben. Nur permanente
Höchstleistung führt zu beruflichem Erfolg. Die ständige Erreichbarkeit durch die
modernen Kommunikationsmittel und Social Media tun das ihre, diesen Druck noch
weiter zu erhöhen. Und vor allem glauben wir alle zunehmend, dass das heutzutage
normal ist. Dass dem nicht so ist, es vielmehr geradezu „unmenschlich“ ist, permanent
„online“ zu sein, zeigt die Tatsache, dass viele ständig erschöpft sind und auch während
der Freizeit nicht mehr wirklich abschalten können. Kaum jemand wird dies jedoch
zugeben oder öffentlich um Hilfe bitten.
Dr. Matthias Braun hat massiven Handlungsbedarf in zwei Richtungen erkannt. Aufklärung
und Prävention auf der einen Seite und die Notwendigkeit der Schaffung eines diskreten
Instruments, um vorhandenen Burnout wirkungsvoll aufzulösen.
Basierend auf seinem psychologischen Wissen und seiner langjährigen Erfahrung hat Dr.
Braun deshalb das Programm der BurnoutWatchers® geschaffen.
Es bietet vollkommen anonym, diskret und zeitsparend Hilfe und Lösungen bei
Burnoutsymptomen: Durch Telefon-, Online- und Live- Coaching sowie Online Seminare
und persönlichkeitszentrierte mp3s zum Download. Die angebotenen Online-Tests zeigen
den individuellen Bedarf und notwendigen Ansatz auf. Und zwar mittels der modernen
Kommunikationsmethoden, die die Betroffenen gut kennen und täglich nutzen. Die
Betroffenen entscheiden, wann sie die Kompetenz von BurnoutWatchers® abrufen. Sie
können das Programm jederzeit und überall nutzen, ohne dass es jemand erfährt. Dr.
Matthias Braun stellt in diesem Programm regelmäßig die neuesten wissenschaftlichen
Erkenntnisse und besten Präventionsmaßnahmen vor. Im Chat können Betroffene - wenn
Sie dies wollen - ihre Erfahrungen austauschen und werden sich mit dieser Thematik
nicht mehr alleine fĂĽhlen.
Das besondere Anliegen von Dr. Matthis Braun ist die pro-aktive Burnout Prävention und
Enttabuisierung des Themas. Menschen rechtzeitig aufzurĂĽtteln, ihnen so frĂĽh wie
möglich bewusst zu machen, dass der Burnout-Prozess begonnen hat, um ihnen einen
frühzeitigen und damit möglichst leichten Ausstieg aus dem Teufelskreis von innerem
Antrieb/Anspruch und äußerem Druck zu ermöglichen. Sie aufzurufen, nicht Opfer zu
sein, sondern lebensfrohe, schaffende Menschen, die nicht nur „funktionieren“, sondern
ihr Leben bewusst gestalten.
Dr. Matthias H.W. Braun
info(at)burnoutwatchers.de
Dr. Matthias H.W. Braun
info(at)burnoutwatchers.de