(ots) - Umfrage: Was Arbeitnehmer in 2011 wünschen
Jeder zweite Arbeitnehmer in Deutschland (50%) wünscht sich im
neuen Jahr eine Lohnerhöhung - allen voran die jüngeren
Beschäftigten. Oben auf dem Wunschzettel der Beschäftigten stehen
zudem weniger Stress bei der Arbeit (22%), mehr Anerkennung von
Vorgesetzten sowie weniger Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes
(jeweils 15%).
Zu den Top-Wünschen der Arbeitnehmer zählen darüber hinaus ein
größeres Maß an Glaubwürdigkeit, Respekt und Fairness des eigenen
Unternehmens gegenüber den Mitarbeitern sowie mehr Teamgeist und Spaß
bei der Arbeit; häufiger gewünscht werden auch eine stärkere
Unterstützung der beruflichen Entwicklung sowie mehr Möglichkeiten
zur Übernahme größerer beruflicher Verantwortung (insgesamt 63%).
"Wunschlos glücklich" zeigen sich derzeit lediglich sieben Prozent
aller Arbeitnehmer in Deutschland.
Dies sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Great Place
to Work® Institut Deutschland aus Köln. 1.000 Arbeitnehmer zwischen
18 und 65 Jahren wurden zu Jahresbeginn zu ihrer Zufriedenheit mit
ihrem derzeitigen Arbeitgeber sowie zu ihren größten Wünschen als
Arbeitnehmer befragt.
Viele offene Wünsche - im Ganzen aber überwiegend Zufriedenheit
mit dem Arbeitgeber
Trotz zahlreicher offener Wünsche in punkto Vergütung und im
Bereich wichtiger kultureller Faktoren am Arbeitsplatz, erhalten die
Arbeitgeber von den Arbeitnehmern im Durchschnitt recht gute
Gesamtnoten. 44 Prozent beurteilen ihren aktuellen Arbeitgeber sogar
als "ausgezeichnet" oder "sehr gut"; weitere 37 Prozent der Urteile
liegen im mittleren Bewertungsbereich. Ausdrücklich kritisch zur
Qualität des eigenen Arbeitgebers äußert sich rund jeder fünfte
Arbeitnehmer (19%). Möglichst schnell in diesem Jahr zu einem anderen
Arbeitgeber zu wechseln, beabsichtigen aber lediglich drei Prozent.
"Die Arbeitnehmer wollen vom wirtschaftlichen Aufschwung
mitprofitieren und wünschen sich zugleich eine noch stärker
mitarbeiterorientierte Arbeitsplatzkultur", sagt Andreas Schubert,
seit Anfang 2011 Partner und zweiter Geschäftsführer des Great Place
to Work® Institut Deutschland, das Unternehmen seit 2002 beim Aufbau
einer attraktiven Arbeitsplatzkultur unterstützt. "Trotz
wahrgenommenem Entwicklungsbedarf wird gleichzeitig deutlich, dass
die meisten Arbeitnehmer in Deutschland hinter ihrem Arbeitgeber
stehen. In der Krise war dies von hohem Wert - und ist es jetzt nicht
minder bei der Stabilisierung des Aufschwungs", so Schubert weiter.
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