(ots) -
- Binnennachfrage trägt Aufschwung
- Strukturelle Probleme bleiben ungelöst
- Arbeitskräftepotenzial besser ausschöpfen
Berlin, 19. Januar 2011. BDI und BDA teilen die positive
Einschätzung der Bundesregierung zur wirtschaftlichen Entwicklung im
laufenden Jahr. Auch die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft
rechnen damit, dass neben dem Export die Binnennachfrage zur
tragenden Säule des anhaltenden Aufschwungs wird. Allerdings
kaschiert der Blick auf die aktuelle Lage die mittelfristig
gedämpften Wachstumsperspektiven. Um Deutschland dauerhaft auf einen
höheren Wachstumspfad zu bringen, kommt den Investitionen eine
Schlüsselrolle zu. Die Bundesregierung muss daher alles daran setzen,
die Investitionsbedingungen am Standort Deutschland zu verbessern und
private wie öffentliche Investitionen zu steigern.
Bei dem richtigen Ziel, die strukturelle Arbeitslosigkeit weiter
abzubauen, kommt vor allem der Zeitarbeit sowie der Möglichkeit,
Arbeitnehmer zunächst befristet einzustellen, hohe Bedeutung zu. Um
das Arbeitskräftepotenzial besser auszuschöpfen, dürfen die Reformen
auf dem Arbeitsmarkt nicht zurückgedreht werden. Bei anstehenden
Tarifverhandlungen braucht es Ergebnisse, die
produktivitätsorientiert sind. Ferner muss die Tarifeinheit schnell
gesetzlich gesichert werden.
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