(ots) -
BDI-Präsident Keitel: Deutsche Industrie unterstützt Ausbau der
erneuerbaren Energien
- Bisheriges Fördersystem stößt an seine Grenzen
- Schwindende Akzeptanz bei den Bürgern
- Mehr tun für die weitere Erforschung der Erneuerbaren
03/2011
20. Januar 2011
"Die deutsche Industrie unterstützt den Ausbau der erneuerbaren
Energien. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz hat einen wesentlichen
Beitrag dazu geleistet, den regenerativen Energien zum Durchbruch zu
verhelfen. Das System stößt aber an seine Grenzen und droht damit
auch seine Akzeptanz bei den Bürgern zu verlieren." Das sagte
BDI-Präsident Hans-Peter Keitel zur aktuellen Diskussion um das
Erneuerbare-Energien-Gesetz am Donnerstag in Berlin. "Ziel muss es
sein, die kosteneffizientesten Erzeugungstechnologien für erneuerbare
Energien so weit an den Markt heranzuführen, dass sie dort in
absehbarer Zeit aus eigener Kraft bestehen. Es kann keine
Daueraufgabe der Politik sein, die Installation erneuerbarer Energien
in der Breite zu fördern", betonte Keitel. In diesem Jahr fließen
mehr als 13 Milliarden Euro in die Förderung, mehr als die Hälfte
davon in die Solarenergie. Diese trage jedoch gerade einmal ein
Prozent zur Stromversorgung bei. "Die Solarförderung ist aus dem
Ruder gelaufen. Deutliche Einschnitte sind überfällig." "Deutschland
ist internationaler Technologieführer bei den erneuerbaren Energien
und deren Einbindung in das Gesamtsystem der Stromversorgung",
unterstrich Keitel. Deshalb bleibe es eine wichtige Aufgabe der
Politik, die Erforschung der Erneuerbaren zu fördern. "Hier sollte
sogar noch mehr getan werden als bisher", verlangte der
BDI-Präsident.
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