(ots) - Der deutsche Profifußball setzt den
Zehn-Punkte-Plan für mehr Sicherheit im Fußball weiter konsequent um.
In Dortmund endete am heutigen Tage die erste von drei
Regionalkonferenzen. Auf dieser diskutierten und erarbeiteten
Vertreter der Bundes- und Landespolizei gemeinsam mit den
Verantwortlichen der Profi-Clubs sowie den Fanprojekten Maßnahmen zur
weiteren Verbesserung der Sicherheit im Fußball. "Sicherheit im
Fußball genießt höchste Priorität. Komplexe Fragestellungen können
aber keine einfachen Antworten nach sich ziehen. Wir müssen und
werden daher weiterhin an durchdachten praktischen Lösungen arbeiten.
Deshalb ist ein permanenter Dialog zwischen allen Beteiligten
unverzichtbar", sagte Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball vor den rund
90 Teilnehmern.
"Viel Fachwissen ist in den vergangenen Jahren auf allen Seiten
gesammelt worden. Nun gilt es, dieses Wissen zu bündeln und gemeinsam
zu nutzen, im Sinne von Fans, Fußball und Polizei", so
DFL-Geschäftsführer Holger Hieronymus.
Der Sicherheitsbeauftragte des Deutschen Fußball Bundes, Helmut
Spahn ergänzte: "Es sollte uns gelingen, die insgesamt drei
Regionalkonferenzen dazu zu nutzen, dass der direkte Kontakt zwischen
den operativ verantwortlich handelnden Personen verbessert wird. Dazu
sind die Regionalkonferenzen ein wichtiger Schritt." Die
Regionalkonferenzen sind ein wesentlicher Baustein des
Zehn-Punkte-Plans zu mehr Sicherheit im Fußball, den DFL und DFB im
Rahmen des Runden Tisches beim Bundesinnenminister und den Vertretern
der Innenministerkonferenz (IMK) am 23. April 2010 in Berlin
vorgelegt haben. Die 2-tägige Regionalkonferenz wurde inhaltlich von
der DFL unter aktiver Mithilfe ihres wissenschaftlichen Beirats
vorbereitet. Die Mitwirkung des wissenschaftlichen Beirats der DFL
brachte zeitgemäße Methoden ein und orientierte sich am derzeitigen
Stand der Forschung von Zuschauerverhalten und Crowd Management. Am
1./2. Februar werden die Regionalkonferenzen mit der Veranstaltung in
Augsburg fortgesetzt. Den Abschluss bildet das Treffen in Hamburg am
9./10. Februar.
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