(ots) - Der Sozialverband Deutschland (SoVD) fordert eine
deutliche Stärkung der Patientenrechte. In einer
Sachverständigenanhörung im Deutschen Bundestag bezog der SoVD mit
einer Stellungnahme klar Position und mahnte dringenden
Handlungsbedarf an. Insbesondere die geltenden Gesetze seien nicht
transparent genug, um die Rechte der Patienten zu gewährleisten.
"Patienten in Deutschland haben aufgrund fehlender
Informationsmöglichkeiten kaum eine Chance, sich über ihre Rechte zu
informieren. Oftmals hat dies insbesondere für die Betroffenen von
Behandlungsfehlern fatale Folgen. Die Bundesregierung muss deshalb
ihrer Ankündigung endlich Taten folgen lassen und für eine
entsprechende gesetzliche Regelung sorgen", erklärte SoVD-Präsident
Adolf Bauer. "Auch für den Erhalt einer intakten und vertrauensvollen
Arzt-Patienten-Beziehung wäre dies eine wegweisende Maßnahme", so
Bauer.
Entgegen ihrer Ankündigung, ein Patientenschutzgesetz auf den Weg
zu bringen, hat die Bundesregierung bisher noch keine entsprechende
Gesetzesinitiative gestartet. Inzwischen belegen auch
wissenschaftliche Studien die Notwendigkeit durchgreifender
Verbesserungen der Patientenrechte.
Die SoVD-Stellungnahme ist unter www.sovd.de im Internet abrufbar.
V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs
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