Wer preisgünstige Folienverpackungen sucht, wird auf Flachbeutel und Folienbeutel mit verschiedenen Erweiterungen stoßen. Das umweltfreundliche und praktische Material Polyethylen erlaubt unzählige Anwendungsfälle.
(firmenpresse) - Wer preisgünstige und transparente Verkaufs- oder Transportverpackung für kleine und mittelgroße lose Artikel oder Artikelzusammenstellungen sucht, wird schnell bei einem Flachbeutel fündig. Derartige praktische und vielseitige Folienbeutel finden sich in unserem gesamten Alltag. Ein solcher Flachbeutel besteht üblicherweise aus Polyethylen (PE) mit niedriger Foliendichte (Low Density - LD) und hoher Foliendichte (High Density - HD), seltener aus Polypropylen (PP), die Folienstärke beginnt bei 25µ und kann durchaus bis 125µ betragen.
Folie aus PE-LD ist etwas weicher und nachgiebiger. Das ist spürbar, weil Flachbeutel aus dieser Folie weniger stabil sind und bei zu schwerer Befüllung mit Dehnung reagieren, bevor sie reißen. Die Flachbeutel aus PE-LD haben deshalb oft eine Folienstärke für die meisten Verwendungen ab mindestens 50µ. Ein typisches Beispiel für Flachbeutel aus PE-LD sind Gefrierbeutel.
Beutel aus PE-HD hat auch jeder schon mal in der Hand gehabt. Nämlich dann, wenn er sich Obst oder Gemüse im Einzelhandel in einen der kleinen, sehr dünnen und etwas knisternden Abreißbeutel gepackt hat. Solche Folienbeutel aus PE-HD sind oft aus sehr dünner Folie, weil diese Folienqualität deutlich fester ist. Diese Flachbeutel (wegen des speziellen Schnittes bei Gemüsetüten gern als Hemdchentragetaschen bezeichnet) dehnen sich bei zu großem Inhaltsgewicht nicht merklich, sondern reißen augenblicklich.
Polybeutel, Flachbeutel oder Folienbeutel wurden mit diversen Weiterentwicklungen noch deutlich für viele Anwendungen verbessert und spezialisiert. Sehr populäre Erweiterungen sind zum Beispiel das Aufbringen von Stempelfeldern zum Beschriften der Folienbeutel, die Nadelung/ Perforierung der Folie für den Luftaustausch im Beutelinneren und die unterschiedlichsten Aufhängungsvarianten. Häufig anzutreffen ist die Möglichkeit zur Aufhängung der Flachbeutel mit Hilfe von Aufhängeloch oder Euroloch oder die praktische Kombination mit einem sogenannten Blisterreiter oder Beutelreiter aus Karton/ Pappe. Diese bilden sowohl die verziehungsfreie Aufhängung als parallel auch den Verschluss vom Flachbeutel. Die wichtigsten Erweiterungen der Flachbeutel sind ohne Zweifel die unzähligen individuellen Verschlussarten. Verschlüsse für Flachbeutel wären unter Anderem der Druckverschluss, der Gleitverschluss (ugs. als Zipper bezeichnet) und die Adhäsionsklappe. Wenn Flachbeutel mit einem solchen integrierten Verschluss ausgestattet sind, werden diese Folienbeutel oft nach ihrem Verschluss benannt. So sind als Fachbezeichnung ebenfalls anerkannt der Druckverschlussbeutel, der Klappenbeutel (oder auch Adhäsionsklappenbeutel) oder der Gleitverschlussbeutel.
Flachbeutel lassen sich im Prinzip in allen gängigen Ausführungen und mit sämtlichen Verschlussarten sehr gut bedrucken. Wirklich kaufmännisch interessant wird das allerdings erst ab etwas größeren Stückzahlen. Hierzu sollte einfach jeder Unternehmer den Verpackungslieferanten seines Vertrauens ansprechen und sich für seinen individuellen Bedarf die genauen Konditionen erstellen lassen.
Andre Fuller