(ots) - ARD Fernsehlotterie fördert Gemeinwesen mit mehr
als 90 Millionen Euro
Die ARD Fernsehlotterie "Ein Platz an der Sonne" hat im Jahr 2010
66,6 Millionen Euro für den guten Zweck erspielt. Über die
Lotteriesteuerabgaben der Fernsehlotterie flossen weitere 27
Millionen Euro in die Kassen der öffentlichen Hand. Mit den
Loseinnahmen unterstützte die Soziallotterie 294 gemeinnützige
Einrichtungen für Kinder und Jugendliche, für hilfebedürftige Mütter
sowie für kranke und behinderte Menschen und Senioren in ganz
Deutschland. Die Projekte erhielten über die Fernsehlotterie Beträge
von bis zu 500.000 Euro zur Teilfinanzierung ihrer Vorhaben.
Auch die Mitspieler hatten - getreu dem Motto "Helfen und
Gewinnen" - Grund zur Freude: Rund 700.000 Glückspilze erzielten mit
ihrem Los einen Gewinn. Pro Woche konnten demnach mehr als 13.000
Gewinne ausgeschüttet werden. Zwei Mitspieler gewannen eine
Sofortrente in Höhe von 5.000 Euro monatlich, drei weitere konnten
sich über jeweils eine Million Euro freuen. Insgesamt gewannen 24
Mitspieler im ersten Rang, in dem Höchstgewinne bis zu einer Million
Euro möglich sind. 142 Mitspieler freuten sich im zweiten Rang über
durchschnittlich rund 50.000 Euro. Im Jahr 2010 flossen fast 54
Millionen Euro als Gewinne an die Mitspieler. "Eigentlich ist jeder
unserer Mitspieler ein Gewinner, denn er hilft anderen Menschen. Nur
dank der Unterstützung unserer Loskäufer können wir jedes Jahr
mehrere Hundert soziale Projekte überall in Deutschland fördern. Wir
hoffen auch weiterhin auf die Hilfe vieler Mitspieler", so Christian
Kipper, Geschäftsführer der ARD Fernsehlotterie.
Die Regelungen des Glücksspielstaatsvertrages zur
Spielsuchtprävention werfen allerdings einen Schatten auf den Platz
an der Sonne: Seit 2009 darf die ARD Fernsehlotterie keine Lose mehr
über das Internet verkaufen - eine Einschränkung, die sich auch auf
den guten Zweck auswirkt. Die Ausschüttungen der Soziallotterie an
die gemeinnützigen Einrichtungen gingen von 73,6 Millionen im Jahr
2008 um rund zehn Prozent auf 66,6 Millionen Euro im vergangenen Jahr
zurück. Die Zahl der Mitspieler ist durch das Internetverbot von ca.
drei Millionen auf 2,3 Millionen gefallen. Anfang März entscheiden
die Ministerpräsidenten über die Nachfolgeregelung des Ende 2011
auslaufenden Glücksspielstaatsvertrages. Christian Kipper fordert
eine stärkere Berücksichtigung der Soziallotterie-Interessen und die
Aufhebung des Internetverbots: "Es ist ein Unterschied, ob man im
Internet ein Los verkauft oder Online-Spiele anbietet. Wir leisten
einen wesentlichen Beitrag für das deutsche Sozialwesen und sind auf
den Losverkauf im Internet angewiesen. Davon hängt langfristig das
Ãœberleben der ARD Fernsehlotterie ab. Die aktuellen Mitspielerzahlen
zeigen bereits eine alarmierende Entwicklung."
Ãœber die ARD Fernsehlotterie
Im Jahr 2010 unterstützte die älteste Soziallotterie Deutschlands
rund 300 gemeinnützige Projekte zugunsten von hilfebedürftigen
Kindern, Senioren sowie kranken und behinderten Menschen. Rund 40
Prozent der Einnahmen aus dem Losverkauf fließen in die sozialen
Einrichtungen. Die ARD Fernsehlotterie erzielte von 1956 bis heute
einen karitativen Zweckertrag von rund 1,4 Mrd. Euro und konnte damit
über 6.100 Hilfsprojekte fördern.
Je nachdem, für welches Los der ARD Fernsehlotterie sich ein
Mitspieler entscheidet, winken den Gewinnern zehn bis eine Million
Euro, eine monatliche Sofortrente von bis zu 5.000 Euro, Sachpreise
wie Reisen, Autos und Häuser oder Extra-Gewinne bei
Sonderverlosungen. Lose sind erhältlich bei allen Banken, Sparkassen
und Filialen der Post sowie im Internet unter
www.einplatzandersonne.de oder unter der gebührenfreien Servicenummer
08000 411411.
Pressekontakt:
ARD Fernsehlotterie "Ein Platz an der Sonne", Kommunikation, Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit
Mario Czipull, Tel. 040 / 414104-38, E-Mail:
mario.czipull(at)ard-fernsehlotterie.de
Straub & Linardatos
Kristin Kadler, Tel. 040 / 398035-53, E-Mail:
kadler(at)sl-kommunikation.de