(ots) -
Während der Wirtschaftskrise haben die meisten Unternehmen in
Deutschland vor allem ihre Prozesse auf Schwachstellen und
Verbesserungsmöglichkeiten untersucht, etwas mehr als die Hälfte
verhängte auch einen einstweiligen Investitionsstopp. Lediglich die
Vertriebs- sowie Forschungs- und Entwicklungsabteilungen blieben
meist von Kosteneinsparungen verschont, wie die aktuelle Befragung
des IW-Zukunftspanels zeigt.
Die Krise hat jedoch nichts an den wesentlichen unternehmerischen
Herausforderungen wie der Globalisierung geändert - die bisherige
Entwicklung dürfte eher mit noch höherem Tempo weitergehen. So planen
rund zwei Drittel der größeren Unternehmen mit einem Jahresumsatz von
mehr als 10 Millionen Euro, ihren Exportanteil auszuweiten.
Allerdings haben längst nicht alle Firmen die Zeichen der Zeit
erkannt: Nur knapp ein Fünftel sind sowohl international tätig als
auch in Forschung und Entwicklung erfolgreich engagiert. Das
bedeutet, dass der Erfolg Deutschlands noch von einer relativ kleinen
Avantgarde an Unternehmen abhängig ist.
Pressekontakt:
Gesprächspartner im IW:
Dr. Karl Lichtblau, Telefon 0221 4981-759
Telefon zur Pressekonferenz in Berlin am 31. Januar: 0172 3881 089