(ots) - In der Europäischen Union werden derzeit neue
Regelungen für das Rupfen lebender Gänse angedacht. VIER PFOTEN
fordert ein striktes Verbot jeglicher Entnahme von Daunen und Federn
bei lebenden Tieren. Diesem Appell haben sich nun auch führende
Handelsunternehmen angeschlossen: Tchibo, Lidl, Kaufland und weitere
Konzerne haben die EU-Kommission aufgefordert, den Lebendrupf zu
verbieten.
Viele große Unternehmen unterstützen den VIER PFOTEN Appell,
darunter Tchibo, Rewe, Kaufland, Lidl und die Otto Group - sie
fordern in Briefen an EU-Kommissar John Dalli ein klares Verbot. "Die
Wirtschaft hat genug von den Skandalen der Daunenindustrie und
verlangt, dass die EU jede Daunengewinnung bei lebenden Tieren
verbietet", sagt Marcus Müller, Kampagnenleiter von VIER PFOTEN.
Diese Forderung wird auch von allen bedeutendsten Gänseproduzenten
der EU, Experten und Fachverbänden wie der Bundestierärztekammer
sowie von Grünen-Politikerin Undine Kurth unterstützt. Gemeinsam mit
unzähligen besorgten EU-Bürgern stellt sich damit eine gewaltige
Allianz gegen die Pläne der EU, den Lebendrupf unter neuem Namen zu
legalisieren.
"Der Ruf der EU in Sachen Tierschutz sollte an dieser Entscheidung
gemessen werden", sagt Marcus Müller. "Es kann doch nicht sein, dass
all diese Stimmen ignoriert werden und sich die EU auf die Seite
einiger weniger Daunenhändler und tierquälerischer Tierzüchter
stellt."
Im Internet haben sich bereits über 31.600 Menschen dem VIER
PFOTEN Appell angeschlossen.
Folgende Unternehmen fordern ein Verbot des Lebendrupfes:
Tchibo, Bettenklick.de, Otto Group (Otto Versand, BAUR, Heine,
Schwab und Witt), Kaufland, Norma, Lidl, Tegut, Spar, AGM (C&C
Abholgroßmärkte - Rewe International), Unito Versand &
Dienstleistungen GmbH (Universal, Quelle, Otto, Ackermann), Reiter
Betten & Vorhänge GmbH, Leopold Trünkel GmbH, Stritzinger Import -
Export GmbH
Presserückfragen an VIER PFOTEN:
Marcus Müller
Kampagnenleiter
Tel: 0043/664-4522430