(ots) - Qualität und Image der kommunalen
Trinkwasserversorgung sind in Deutschland auf einem hohen Niveau und
haben für die Verbraucher große Bedeutung. Das zeigen die Ergebnisse
der Zeitreihenstudie des Instituts für empirische Sozial- und
Kommunikationsforschung (I.E.S.K.) zu Qualität und Image von
Trinkwasser in Deutschland. Neben der sehr hohen Wertschätzung
spiegelt die Studie zudem den hohen Anspruch wieder, den die
Verbraucher an Trinkwasser richten: "Diesen Anspruch erfüllt die
kommunale Wasserwirtschaft, denn Trinkwasser ist eine der wichtigsten
Leistungen kommunaler Daseinsvorsorge und genießt hohes Vertrauen",
bekräftigt Dr. Michael Beckereit, Vizepräsident Wasser/Abwasser des
Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU).
Die Studie zeigt sehr deutlich, dass für die Mehrheit der
befragten Verbraucher Wasser ein tägliches Lebensmittel mit hoher
Qualitätseinschätzung ist. Drei Viertel aller Befragten bewerten
Trinkwasser mit "gut" oder "sehr gut". Die hohe Qualitätsbewertung
spiegelt sich auch deutlich in den Meinungen zu einzelnen
Fragestellungen wieder. So stimmten neun von zehn Befragten zu, dass
Trinkwasser "sauber und rein" sei. 80 Prozent zählen Trinkwasser in
Deutschland zu den saubersten im europäischen Vergleich".
Besonders erfreut zeigt sich Beckereit, dass nicht nur das
Produkt, sondern auch die Anbieter positiv bewertet werden. So sind
70 Prozent der Befragten mit ihrem Wasserversorger explizit zufrieden
bis sehr zufrieden. Hierbei zeigt sich ein nahezu paralleler Verlauf
zur Wahrnehmung der Qualitätsbewertung. Beckereit resümiert: "Das
Vertrauen der Verbraucher im Hinblick auf die Qualität stützt sich
auf eine positive Bewertung der Kontrolle des Trinkwassers durch
staatliche Stellen und die Versorger selbst".
In die Bewertung der Trinkwasserqualität fließen auch "externe"
Diskussionen ein, beispielsweise der Preis von Trinkwasser, oder aber
auch von Strom, Gas und anderen Dienstleistungen. Wenngleich Wasser
eine sehr hohe Wertschätzung erfährt, besteht andererseits eine
geringe Preiskenntnis. So konnten gerade einmal drei von zehn
Befragten eine annähernd zutreffende Einschätzung zu den Kosten für
Trinkwasser geben. Knapp 30 Prozent schätzen den Wasserpreis zwischen
einem und drei Euro je 1000 Liter. Fast 40 Prozent konnten keine
Angabe machen.
Die Studie "Qualität und Image von Trinkwasser in Deutschland"
wird seit März 2007 vom I.E.S.K. per Online-Befragung durchgeführt
und ermittelt damit repräsentative Aussagen zu Nutzung von
Trinkwasser, Qualitätswahrnehmung, Kundenzufriedenheit,
Preiswahrnehmung und Kommunikation mit den Kunden. Der VKU fördert
den Fortgang der Daueruntersuchung seit 2010.
Redaktioneller Hinweis:
Grafiken zu den Themen
'Wie beurteilen Sie insgesamt die Qualität Ihres Leitungswasser?'
'Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Wasserversorger?'
'Wie viel müssen Sie an Ihrem Wohnort für 1.000 Liter Leitungswasser
bezahlen?' sowie
'Geschätzte und tatsächliche Kosten für Daseinsvorsorge in Euro/Monat
pro Kopf der Bevölkerung'
finden Sie unter: http://www.vku.de/grafiken-statistiken/wasser.html
.
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt rund 1.400
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie,
Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit über 240.000 Beschäftigten
wurden 2008 Umsatzerlöse von rund 92 Milliarden Euro erwirtschaftet
und etwa 8,8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen
haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 54,2 Prozent in der
Strom-, 51,4 Prozent in der Erdgas-, 77,5 Prozent in der
Trinkwasser-, 53,6 Prozent in der Wärmeversorgung und 11,8 Prozent in
der Abwasserentsorgung.
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Verband kommunaler Unternehmen e.V.
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