(ots) -
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In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends legt die
FDP gegenüber dem Vormonat um einen Punkt zu und erreicht fünf
Prozent. Die Union liegt unverändert bei 36 Prozent. Die SPD verliert
einen Punkt und kommt auf 25 Prozent. Die Grünen liegen unverändert
bei 19 Prozent. Die Linke verliert einen Punkt und erreicht acht
Prozent. Für die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Mittwoch
dieser Woche 1.505 Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.
Trotz der jüngst bekanntgewordenen Vorfälle bei der Bundeswehr
haben die Deutschen eine unverändert positive Meinung von
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. 69 Prozent
bescheinigen Guttenberg "ein Gespür dafür, was Menschen von der
Politik erwarten". 64 Prozent finden, Guttenberg sei "endlich mal ein
Politiker, der Klartext redet". Eine Mehrheit der Deutschen (61
Prozent) ist davon überzeugt, dass Karl-Theodor zu Guttenberg "sein
Ministerium im Griff hat". Nur 25 Prozent finden, er nehme
"persönliche Interessen wichtiger als die Interessen der Soldaten".
Eine relative Mehrheit von 48 Prozent ist allerdings der Ansicht,
Guttenberg habe "bei der Entlassung des Kommandanten des Segelschiffs
Gorch Fock voreilig entschieden". 43 Prozent sehen dies nicht so.
Karl-Theodor zu Guttenberg verliert gegenüber dem Vormonat zwar an
Zustimmung, liegt jedoch weiter klar an der Spitze der
Beliebtheitsliste. 68 Prozent der Deutschen sind zufrieden mit seiner
Arbeit (-8 im Vergleich zum Vormonat). Auf Platz zwei folgen in
diesem Monat SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier mit 52 Prozent
Zustimmung (+2) und Bundeskanzlerin Angela Merkel, mit deren Arbeit
ebenfalls 52 Prozent der Deutschen zufrieden sind (-1). Platz 3
belegt Arbeitsministerin Ursula von der Leyen mit einer Zustimmung
von 49 Prozent (-3). Schlusslicht der abgefragten Politiker ist
Linken-Chefin Gesine Lötzsch. Mit ihrer Arbeit sind nur neun Prozent
der Deutschen zufrieden (ohne Vergleichswert). Sie liegt damit hinter
FDP-Chef Guido Westerwelle, der auf eine Zustimmung von 18 Prozent
kommt (-4). Dies ist der schlechteste Wert, der je für ihn im
ARD-DeutschlandTrend gemessen wurde.
Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in
Deutschland ab 18 Jahren
- Fallzahl: 1.005 Befragte, Sonntagsfrage: 1.505 Befragte
- Erhebungszeitraum: 31.01.2011 bis 01.02.2011,
Sonntagsfrage: 31.01.2011 bis 02.02.2011
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews
(CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Pressekontakt:
WDR-Pressestelle, Annette Metzinger, Telefon 0221 220 2770
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