(ots) - Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des
Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) begrüßt, dass die Europäische
Kommission dem Recycling einen hohen Stellenwert beimisst. Ein
entsprechendes Strategiepapier stellte die EU-Kommission diese Woche
in Brüssel vor. "Der kommunalen Abfallwirtschaft von Städten und
Gemeinden kommt in Zukunft eine immer größere Bedeutung zu. In Zeiten
knapper werdender Rohstoffe wird sie ein wichtiger Baustein für die
Belieferung der europäischen Industrie mit Sekundärrohstoffen", so
der VKU-Hauptgeschäftsführer.
Die Strategie soll dazu beitragen, die Rohstoffversorgung der
Industrie zukunftsfähig zu halten. Sie fußt auf drei Säulen: Stärkung
des Rohstoffabbaus innerhalb der EU, Ausweitung der Zusammenarbeit
mit Staaten, die ein großes Rohstoffvorkommen haben, sowie mehr
Recycling.
In dem Papier heißt es weiter, dass starken Preisschwankungen der
Rohstoffe entgegen gewirkt werden müsse. Auf den Rohstoffmärkten
seien Transparenz und Stabilität notwendig. "Auch das ist ein
wichtiges Signal für die kommunale Abfallwirtschaft", so Reck. "Sie
gewährleistet in Deutschland seit Jahrzehnten eine zuverlässige,
stabile und flächendeckende Abfallerfassung, die hohe Recyclingqouten
ermöglicht - und das unabhängig von marktgetriebenen
Preisschwankungen." Immer mehr Kommunen planen oder haben bereits
eine Wertstofftonne eingeführt, um Sekundärrohstoffe aus den Abfällen
noch effizienter der Verwertung zuzuführen. "Damit leisten sie einen
wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit."
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