(ots) - Der Monster Employment Index Deutschland geht im
Januar mit einem Minus von einem Prozent im Vergleich zum Vormonat
leicht zurück und fällt auf 133 Punkte. Im Vorjahresvergleich steigt
die Personalnachfrage in Deutschland um 37 Prozent. Im
Dienstleistungsbereich, insbesondere bei Kreditinstituten und
Versicherungen sowie im Rechnungs- und Steuerwesen, zeigen sich
langfristig steigende Wachstumsraten mit deutlichen Jahresgewinnen
(+51 bzw. +23 Punkte). Transport und Logistik bleibt jedoch weiterhin
der führende Sektor im Vorjahresvergleich (+103 Punkte). Im
Bundesländervergleich steigt die Zahl der Online-Stellenangebote im
Januar in Sachsen am stärksten an (+3 Punkte).
"Die Ergebnisse des Januarindex zeigen, dass sich trotz der
Winterpause die positive Tendenz am Arbeitsmarkt fortsetzt", so
Markus Riecke, Geschäftsführer Central Europe, Monster Worldwide.
"Das konstante Wirtschaftswachstum 2010 und die positive
Geschäftsentwicklung dürften nicht nur im Produktions- sondern auch
im Dienstleistungsbereich für neue Arbeitsplätze im Jahr 2011
sorgen."
Der Monster Employment Index wird von Monster Worldwide (
www.monster.de ) erstellt. Er erhebt monatlich die Zahl der im
Internet angebotenen Stellen und wertet dabei für Deutschland die
Stellenangebote von 280 Unternehmenswebseiten sowie mehr als zehn
Online-Stellenbörsen aus.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 13
Monate:
Jan 11 Dez 10 Nov 10 Okt 10 Sep 10 Aug 10 Jul 10
133 134 135 131 128 124 122
Jun 10 Mai 10 Apr 10 Mär 10 Feb 10 Jan 10
116 111 110 104 100 97
Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der
Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 - November 2005
erfasst wurden.
Sämtliche Industriebereiche verzeichnen Jahresplus
Neun der vom Index beobachteten Sektoren verzeichnen einen
monatlichen Zuwachs bei den Online-Stellenangeboten. In allen 20
Sektoren zeigt sich ein positives Jahreswachstum bei der
Personalnachfrage.
Die Bereiche Transport und Logistik (+103 Punkte) sowie Produktion
(+91 Punkte) verzeichnen im Jahresvergleich den größten
Nachfragezuwachs. Auch wenn keiner der beiden Sektoren bedeutende
monatliche Zuwächse in der Online-Personalnachfrage im Januar
verzeichnen kann, liegt die Einstellungsquote höher als sonst zu
dieser Jahreszeit üblich.
Kreditinstitute und Versicherungen erfahren einen deutlichen
Monats- (+6 Punkte) und Jahreszuwachs (+51 Punkte). Und auch in der
IT-Branche (+12 Punkte) und im Rechnungs- und Steuerwesen (+4 Punkte)
wird im Januar ein verstärkter Bedarf an neuen Mitarbeitern im
Vergleich zu Dezember 2010 verzeichnet. Wetterbedingt weist das
Baugewerbe den größten Monatsrückgang (-11 Punkte) auf.
Die vom Endverbraucher abhängigen Bereiche verzeichnen eine
anhaltend starke Personalnachfrage: Jahreszuwächse gibt es im
Freizeitsektor (+14 Punkte), im Vertrieb (+19 Punkte) und im Sektor
Gastronomie und Tourismus (+85 Punkte). Der öffentliche Dienst
registriert erneut ein Monatsminus (-10 Punkte), das dieses Jahr
gravierender als für diese Jahreszeit üblich ausfällt.
Berufsgruppen im Produktionssektor mit größtem Jahreswachstum
Vier der neun im Index berücksichtigen Berufsgruppen verzeichnen
einen monatlichen Anstieg der Online-Personalnachfrage. Berufsgruppen
im Produktionssektor führen den Index im Jahreswachstum an:
Handwerkliche und verwandte Berufe (+56 Punkte) sowie Anlagen- und
Maschinenbediener (+51 Punkte) zeigen ein solides Jahreswachstum.
Auch Akademiker verzeichnen eine deutlich gestiegene Nachfrage im
Vorjahresvergleich (+35 Punkte). Verbesserte Bedingungen in vielen
Technik- und Finanzbereichen haben darüber hinaus zu einer
anhaltenden Personalnachfrage beigetragen. Bürokräfte und
kaufmännische Angestellte verbuchen im Vergleich zum Vorjahr
ebenfalls einen langfristigen Zuwachs im Index (+61 Punkte). Die
Nachfrage nach Arbeitskräften für das Back-Office ist insbesondere in
den Sektoren Vertrieb und Rechnungs- und Steuerwesen gestiegen.
Sachsen einziges Bundesland mit Monatszuwachs; alle Bundesländer
mit Jahresplus
Sachsen ist das einzige Bundesland, das im Januarindex einen
monatlichen Gewinn erfährt (+3 Punkte). Auch im Vergleich zum Vorjahr
zeigt das Land einen deutlichen Zuwachs (+53 Punkte). Dieses Plus
lässt sich auf die große Personalnachfrage in den Bereichen
Produktion, Ingenieurswesen und Gesundheitswesen zurückführen.
Berlin verliert im Januar (-5 Punkte), da die
Online-Personalnachfrage saisonbedingt in diesem Monat nachlässt. Der
Produktionssektor erfährt in Berlin hingegen einen bemerkenswerten
Nachfrageanstieg im Januar, der leicht über dem nationalen
Durchschnitt liegt. Niedersachsen verzeichnet in diesem Monat
verglichen mit Dezember 2010 das größte Minus unter den Bundesländern
(-5 Punkte), bemerkt aber ein positives Jahreswachstum (+14 Punkte).
Im Vorjahresvergleich schneiden sämtliche Bundesländer positiv ab.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für Januar im
europäischen Vergleich:*
Frankreich 124 (-10)
Deutschland 133 (-1)
Niederlande 89 (-3)
Belgien 101 (-9)
Schweden 143 (-9)
Italien 135 (-17)
Großbritannien 128 (-5)
Europa 116 (-6)
* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum
Vormonat in Indexpunkten wieder.
Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden
Sie im Internet unter: http://about-monster.com/employment-index
Ãœber Monster Deutschland
Monster Deutschland (www.monster.de) ist das bekannteste private
Online-Karriereportal in Deutschland** mit einem umfassenden Service-
und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Das Unternehmen
bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen
Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue
Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Firmensitz der
Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main.
Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der
Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist
seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und
unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen.
Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika,
Lateinamerika und Asien präsent. Monster Worldwide ist an der New
York Stock Exchange gelistet (NYSE: MWW) und im Aktienindex S&P 500
notiert.
**Nielsen Befragung - Juni 2010
Ansprechpartner für die Medien:
Monster Worldwide Deutschland GmbH
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Tel.: +49.6196.99 92-626 | Fax: -922
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