Kässpatzen, Berge, Kühe. Das ist der Dreiklang des Allgäus wie es die meisten kennen. Eine eher unbekannte Seite des schönen Landstrichs lässt sich im Gunzesrieder Hochtal entdecken: die Allgäuer Pflanzenwelt; bei Wildkräuter-Führungen, auf zertifizierten Kräuterhöfen und in Kochkursen. Auch im kommenden Frühjahr geht es mit den Naturführern auf Kräutersuche. Frisch gepflückte Frühlingspflanzen werden mit Buttermilch und ein bisschen Honig zu natürlichen Energiedrinks zubereitet. Im Gunzesrieder Kräutertal sind die Allgäuer Pflanzenvielfalt und die Heilkunde der Bergbäuerinnen allgegenwärtig.
(firmenpresse) - Im Frühling, wenn der Schnee schmilzt und die Natur erwacht, beginnt auch die Kräuterzeit in Gunzesried. In den vielen Kräutergärten werden Blumen und Pflanzen gesät, die Naturführer lotsen Gäste über die Streuwiesen. Auf der ersten Kräuterwanderung 2011 „Ach, du grüne Neune“ am 18.04. werden Frühlingspflanzen gesammelt, „echte Powerpflanzen mit viel Vitaminen und Mineralien“, die mit Buttermilch oder Apfelsaft zu „wunderbaren Getränke“ zubereitet werden, erklärt die Natur und Landschaftsführerin Anita Waibel. Auch auf Berghütten, in Landhäusern und Pensionen kommt die heimische Pflanzenwelt auf den Tisch. In den Gärten der zertifizierten Kräuterhöfe müssen mindestens 30 verschiedene Kräuterarten gedeihen. Ausgebildete Wildkräuterführer geben Einblick in die Pflanzenwelt. Vom 1. Juli bis 17. September, wenn sich Tal und Natur von seiner schönsten Seite zeigen, findet der Gunzesrieder Käse-Kräuter-Sommer statt. Mit Gartenfesten, Kochworkshops, geführten Wanderungen rund um Käse, Kräuter und Natur. Empfehlenswert ist auch der Vorderburger Kräutermarkt bei Rettenberg am 15. Mai, der traditionell im Zeichen einer bestimmten Pflanze steht. In diesem Jahr ist es die "Die Melisse - Wildfang und Ruhepol".
Sonthofen wird närrisch – 12./13. Februar
Erstmals im Oberallgäu wird am Wochenende vom 12. bis 13. Februar in Sonthofen der große traditionelle "Narrensprung" stattfinden. Über 6000 Häs- und Maskenträger, Hexen- und Lumpenkapellen ziehen beim großen Umzug durch die Stadt.
Wenn die närrischen Fußgruppen von über 130 Narrenzünften durch die Straßen von Sonthofen ziehen, lassen sie ihre Schlachtrufe erklingen. „Narri Narro“ ist wohl der berühmteste davon. Dazu ertönen das Krächzen der Ratschen und das Bimmeln der Fußglöckchen. Beim tänzelnden Marsch durch die Innenstadt verteilen die Schelme Leckereien oder spielen den Zuschauern kleine Streiche. Als weithin sichtbares Herrschaftssymbol, als Zeichen, dass die Stadt übernommen wurde, wird im Narrendorf ein Baum aufgestellt. Mit den Wurzeln nach oben. So wie es sich traditionell gehört, wenn die üblichen Herrschaftsverhältnisse auf den Kopf gestellt werden. Ein prominenter Politiker muss sich anschließend dem Gericht der Narren stellen und wird wohl auch verurteilt werden, wie vorab zu erfahren war. Dem Urteilsspruch folgen das Fleddern auf dem Schindbock und das Hängen auf dem Rathausvorplatz.
Wintersport gut im Oberallgäu – 19. Februar
Längere Tage und Winter-Höhensonne im schneeweißen Oberallgäu zwischen Alpsee und Grünten. Schneeschuhrouten, Winterwanderwege, Pisten und Loipen sind perfekt präpariert. Am 19. Februar findet der Allgäuer Schneeschuhtrail mit Gaudi-Biathlon in Burgberg statt, im März der Skibockerl-Cup am Grünten.
Auch abseits der Pisten steckt die Winterwelt zwischen Alpsee-Grünten voller Erlebnisse. Beim Allgäuer Schneeschuhtrail in Burgberg bietet sich die einmalige Gelegenheit, alle Facetten dieser Sportart kennen zu lernen. Neben Schnupperkursen für Einsteiger, ausgeschilderten Routen für Naturgenießer und einer Abenteuertour, speziell für Familien mit jüngeren Kindern, gibt es mit dem Schneeschuhrennen einen sportlichen Höhepunkt. Auch der Schneeschuh-Gaudi-Biathlon dürfte ziemlich einmalig sein. Nach kurzen Laufstrecken gilt es, die Scheiben an einer modernen Laser-Anlage „abzuräumen“.
„Ski-Bockerl“ nennt sich der Fun-Rodel, bei dem auf einen kurzen Carving-Ski ein Sitz samt Federung und Haltegriffen montiert ist. Im März findet am Grünten ein Wettrennen auf diesem trendigen Sportgerät statt. Jeder kann mitmachen.
Weitere Wintersportaktivitäten: Schneeschuhtour mit Tierspurenlesen, Wanderritte mit Islandpferden, Ice-Canyoning-Winterwanderung, Nachtlanglauf und –rodeln, Alpsee-Coaster, Schneeschuh-Mondscheintour
Allgäu Triathlon wird olympisch
Nach der Weltmeisterschaft über die Langdistanz des Weltverbandes ITU im vergangenen Jahr wird es auch 2011 ein besonderes Triathlon-Highlight in Immenstadt geben. Neben dem Allgäu Classic über die Mitteldistanz findet am 29. Juli erstmalig ein Wettbewerb über die olympische Kurzdistanz statt. Meldungen für beide Wettkämpfe sind ab sofort auf www.allgaeu-triathlon.de möglich.
„Mit dem neuen Allgäu Olymp möchten wir jetzt gezielt Athleten ins Allgäu holen, die auf die olympische Kurzdistanz spezialisiert sind. Damit erweitern wir den Teilnehmerradius enorm", sagt Rennleiter Michael Rathke, Chef des Organisationskomitees. Der Streckenverlauf beim Allgäu Olymp basiert auf den bekannten Strecken des Allgäu Classic. Schwimmstart beider Wettkämpfe ist zeitversetzt im Bootshafen Bühl am Großen Alpsee. Die 42 km lange Radstrecke führt durch Immenstadt, Bräunlings, Niedersonthofen, Diepolz und über Missen zurück nach Immenstadt. Mehr als 600 Höhenmeter müssen die Teilnehmer des Allgäu Olymp überwinden.
Mit Steigungen von bis zu 18 Prozent zählt der Radkurs zu den anspruchsvollsten weltweit und stellt selbst hart gesottene Triathleten vor eine echte Herausforderung. Highlight ist der Kalvarienberg in Immenstadt, wo die Athleten im Schritttempo nach oben klettern und von tausenden Triathlonfans angefeuert werden. Über 1500 Triathleten aus 30 Nationen waren im vergangenen Jahr zum großen Triathlon-Wochenende in die Ferienregion Immenstadt-Oberstaufen gekommen und das Allgäu präsentierte sich weltweit als einmaliges Triathlon-Eldorado.
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