Info-Ratgeber von www.apovia.de – Deutschlands großer Versandapotheke
(firmenpresse) - Aktuell ist Dioxin ja in aller Munde! Aber war es das leider nicht schon immer? Im
Durchschnitt früher mehr als heute muss man da wohl konstatieren und kann auf
verbesserte Vorschriften und Verbote allgemein sowie niedrigere Grenzwerte insbesondere
verweisen. Es sei denn, es gibt wieder mal eine „Panne“, wie beim brandaktuellen
Futtermittel-Skandal geschehen und es gelangen weit größere Konzentrationen als erlaubt
über die Nahrungskette in unsere Lebensmittel. Forderungen nach schärferen
Vorschriften, härteren Sanktionen sowie strikteren Kontrollen sind da nur eine logische
Konsequenz. Was aber können wir als Konsumenten tun, sollten wir wissen und beachten,
um uns möglichst keiner vermeidlichen Gefährdung durch Dioxin auszusetzen?
Dazu bedarf es erstmal einer Erklärung was Dioxin überhaupt ist und woher es kommt.
Dioxine können bei allen Verbrennungsprozessen unter Anwesenheit von Chlor und
organischen Kohlenstoff bei Temperaturen von über 300°C entstehen, über 900°C werden
sie zerstört. Dioxine wurden nie im technischen Maßstab produziert sondern entstehen
unerwünscht zum Beispiel in der Metallurgischen Industrie, Kraftwerken und
Feuerungsanlagen oder bei der Herstellung von chlorierten Herbiziden. In den 80er Jahren
konnten große Mengen im Kilogrammbereich in die Umwelt gelangen. Die Belastung ist
heute aufgrund einer Fülle rechtlicher und technischer Maßnahmen deutlich
zurückgegangen.
Dioxin ist eigentlich eine Sammelbezeichnung für chemisch ähnlich aufgebaute Moleküle,
die aus zwei über Sauerstoffbrücken verknüpfte Benzolringe bestehen, die chloriert sind.
Sind es anstatt zwei nur ein Sauerstoffatom erhalten wir Furane. Je nach Anzahl und Ort
der verbundenen Chloratome gibt es über 200 verschiedene Moleküle, sogenannte
Kongenere, die allgemeinsprachlich als Dioxine bezeichnet werden und immer gemischt
vorliegen. Das bekannteste und giftigste ist das als „Seveso-Gift“ benannte 2,3,7,8
Tetrachlor-Dibenzo-p-Dioxin. Im Vergleich zu diesem misst man die Toxizität der anderen
Dioxine (Internationale toxische Äquivalenzfaktoren I-TEF).
Leitsymptom einer akuten Dioxinvergiftung beim Menschen ist die Chlorakne, wie sie in
Seveso über Kontakt (Lunge, Haut) mit einer Giftgaswolke bei über 180 Verunglückten in
der Folge auftrat. Verstärkte Verhornung mit Bildung von Pusteln im Gesicht und
Extremitäten können über Jahre anhalten. Viktor Juschtschenko, ehemaliger Präsident der
Ukraine, litt infolge eines Giftanschlags über die Nahrung an Chlorakne und wies extrem
hohe Blutserumkonzentrationen von Sevesodioxin auf. Neben den Hautschädigungen
leiden akut Betroffene an Ãœbelkeit, Erbrechen und intensiven Reizungen der oberen
Atemwege. Auch die Leber kann in Mitleidenschaft gezogen sein. Zudem können in der
Folge Störungen des Immunsystems, des Nervensystems, des Hormonhaushalts, der
Reproduktionsfunktionen und der Enzymsysteme auftreten. Dioxine stehen im Verdacht
Krebs beim Menschen auszulösen oder die Entstehung zu unterstützen. Das Seveso-
Dioxin ist von der Weltgesundheitsorganisation im Februar 1997 als humankanzerogen
(krebserzeugend für den Menschen) eingestuft worden. Eine Behandlungsmethode zur
raschen Entgiftung bei akuter Intoxikation ist nicht bekannt.
Beim aktuellen Skandal haben wir es mit einer Dioxinkontamination bei der Herstellung von
Tierfutterfetten zu tun, wobei illegal technische Fette aus der Biodieselproduktion
verwendet wurden. Unkontrolliert gelangen so nach Schätzungen der Bundesregierung bis
zu 3000 Tonnen belastetes Tierfutterfett in die Betriebe und wurden an Legehennen,
Mastschweine und Mastgeflügel verfüttert. Die zulässigen von der EU festgelegten
Höchstwerte wurden teilweise erheblich überschritten. Obwohl keine akute, sprich
unmittelbare, Gesundheitsgefährdung bei Verzehr der überbelasteten Lebensmittel
besteht, kann langfristig gesehen eine größere Gefährdung aber nicht ausgeschlossen
werden. Die Dioxine haben nämlich eine perfide Eigenschaft. Sie sind sehr langlebig und
lagern sich als lipohiles Molekül in unserem Körperfettgewebe ab. Ähnlich wie radioaktive
Strahlung, können sie sich so über Jahrzehnte im Körper anreichern und schwerwiegende
Krankheiten bis hin zu Krebs, etwa Karzinome der Leber oder Bauchspeicheldrüse,
auslösen oder deren Entstehung unterstützen. Bei chronischer, meist schleichend
verlaufender Dioxinvergiftung kann Chlorakne ein untrügliches Zeichen sein.
Weitere Informationen, inklusive einigen Fragen und Antworten zu dem Thema Dioxin,
erhalten Sie unter dem angefügten Link.
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Württemberg. Der Versandhandel wurde im Jahr 2004 aufgenommen und seitdem stetig
ausgebaut. Seit 2006 wird der Versand durch einen eigenen Internetauftritt unterstützt.
Kunden können im Internet Medikamente und pharmazeutische Artikel bestellen, die teilweise
bis zu 50 Prozent unter dem empfohlenen Herstellerpreis liegen. Ein Stab von
hochqualifizierten Mitarbeitern kümmert sich um die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden
und Patienten. Modernste Technologie ermöglicht die schnelle Bearbeitung von
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eintreffen. Man findet die Versandapotheke im Internet unter www.apovia.de .
Dr. Wolfgang Braun
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