Die Börse München verlegt den Handelsbeginn ab dem 21. Februar 2011 um eine Stunde nach vorne. Sie bietet damit werktags von 8.00 Uhr bis 20:00 Uhr durchgehend den Handel in Aktien, Fonds, ETFs und ETCs an , außerdem Renten von 8.00 Uhr bis 17.30 Uhr.
(firmenpresse) - „Nachrichten aus aller Welt mobil empfangen und möglichst schnell darauf reagieren, das will der Anleger heute im verstärkten Maße“, begründet Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführerin der Börse München, diesen Schritt. „Die modernen Kommunikationsmittel wie iPhone oder iPad versorgen uns zeitnah mit Informationen aus aller Welt und überall in der Welt. Wir machen es mit unserem Handelssystem an der Börse München möglich, unabhängig von Xetra den Anleger schon ab 8.00 Uhr morgens mit fairen und transparenten Kursen zu versorgen und verlässlich auf diese Kurse zu handeln“, so Bortenlänger weiter. „Damit beweist die Börse München ein weiteres Mal, dass sie sich mit direkt auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittenen Angeboten gegen die Konkurrenz international operierender Börsen behauptet“, so Bortenlänger gerade auch mit Sicht auf die Fusion der Deutschen Börse mit der New York Stock Exchange. „Wir berücksichtigen bei allen unseren Entscheidungen in erster Linie die Interessen der heimischen Anleger“, so Bortenlänger abschließend.
Uto Baader, Vorsitzender des Börsenrates der Börse München, begrüßte diesen Schritt ebenfalls: „Mit der Ausdehnung der Handelszeiten kommen wir den Bedürfnissen der Anleger und Handelsteilnehmer entgegen. Besonders im Handel mit Auslandsaktien kann dies von Vorteil sein“, betonte Baader.
Längere Handelszeiten bringen damit Privatanlegern und institutionellen Investoren den Vorteil, rasch auf internationale Marktgeschehnisse reagieren zu können. Gerade Börsenbewegungen aus den USA oder Kanada sowie aus Asien können so noch schneller in die eigene Anlageentscheidung einfließen. In China beispielsweise sind dann die dortigen Börsen noch offen. Somit kann bestmögliche Transparenz bei der Preisfeststellung garantiert und dokumentiert werden. Auch die Handelsüberwachung der Börse München (HÜSt) steht dem Anleger ab 8.00 Uhr zur Verfügung, falls es Fragen zum Kurs eines Wertpapiers gibt.
Nicht zuletzt haben sich auch die Skontroführer der Börse München, die Baader Bank AG und die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG, für eine Verlängerung der Börsenzeiten ausgesprochen, um den Handelswünschen der Anleger auch von ihrer Seite noch besser entgegenzukommen. "Die mwb fairtrade AG versteht sich als Dienstleister im Interesse des Kunden. Es besteht auf Kundenseite der Wunsch, schnell, flexibel und frühzeitig auf Marktgegebenheiten zu reagieren. Diesem Wunsch kommt die Verlängerung der Börsenzeit an der Börse München entgegen und deshalb unterstützen wir diese Maßnahme uneingeschränkt", so Thomas Posovatz, Vorstands-vorsitzender der mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG.
Über die Bayerische Börse AG
Die Bayerische Börse AG ist der privat-rechtliche Träger der öffentlich-rechtlichen Börse München. Die öffentlich-rechtliche Börse garantiert die Neutralität, die für die Wahrung der Interessen der Anleger und der Kreditinstitute unverzichtbar ist. Die Börse München bietet Zugang zum Primär- und zum Sekundärmarkt. An der Börse München werden mehr als 11.000 Wertpapiere der verschiedensten Gattungen aus über 60 Ländern auf Basis des Referenzmarktprinzips gehandelt (d.h. die Kurse richten sich immer nach dem Markt mit der höchsten Liquidität – dem Referenzmarkt). Die Börse München hat ca. 130 in- und ausländische Marktteilnehmer. Im Oktober 2009 startete die Bayerische Börse AG mit greenmarket den Handel von CO2-Emissionszertifikaten. Außerdem ist die Bayerische Börse AG Mitbetreiber der Handelsplattform zweitmarkt.de für den Handel geschlossener Fonds und Organisator von CONTREX, der Plattform für den CFD-Handel.
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