(ots) - Nachdem die Weltbank vor drei Wochen an die
tansanische Regierung herangetreten ist, um eine umweltverträgliche
Lösung für den Bau einer südlichen Umgehungsroute um das sensible
Gebiet der Serengeti zu finden, hat diese das Angebot bisher
abgelehnt.
"Die NABU International Naturschutzstiftung bedauert die Haltung
der tansanischen Regierung. Die geplante Straße mitten durch die
Serengeti hätte fatale Auswirkungen auf die Tierwanderungen und damit
das Ökosystem des Nationalparks. Mit einer Angliederung nach Loliondo
im Osten der Serengeti, würde die südliche Umgehungsroute auch die
abgelegenen Siedlungen am Rande des Nationalparks, die von der
nördlichen Straße durch die Serengeti profitieren sollen, an
Tansanias Straßennetz anbinden. Gemeinsam mit vielen Tansaniern sowie
Millionen Menschen in aller Welt hoffen wir, dass diese Lösung in
Zusammenarbeit mit der tansanischen Regierung doch noch realisierbar
ist", sagte NABU-Vizepräsident und Vorsitzender der NABU
International Naturschutzstiftung Thomas Tennhardt.
Die NABU International Naturschutzstiftung unterstützt ein Projekt
zum Schutz von Elefanten und anderen Wildtieren vor Wilderei in der
Maasai Mara, dem nördlichen Ausläufer der Serengeti in Kenia, die von
den Folgen der nördlichen Straße ebenfalls betroffen wäre.
Protestieren Sie mit einer Online-Petition gegen den Bau der
Serengeti-Straße. Einen Link zur Protestaktion sowie Informationen zu
den Projekten der NABU International Naturschutzstiftung sind im
Internet zu finden unter www.NABU-International.de
Originaltext vom NABU
NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1500, Telefax: 0
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Pressekontakt:
Dr. Barbara Maas, Leiterin Internationaler Artenschutz, NABU
International, Tel. 00447970987742
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