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(firmenpresse) - Stockach, 15.02.2011 - Hochsaison der Virenattacken: Es trifft einen wie aus heiterem
Himmel. Plötzlich ist man wie ausgeknockt, leidet unter Gelenk- und Muskelschmerzen.
Husten, hohes Fieber und Schüttelfrost sind weitere, typische Anzeichen für eine echte
Grippe, auch Influenza genannt. Sie sollten umgehend ihren Hausarzt aufsuchen und sich
behandeln lassen. Gerade zu Beginn der Erkrankung kann ihr Arzt versuchen, die
Ausbreitung der Influenza-Viren einzudämmen und begleitende Krankheitssymptome
abzumildern. Zudem muss er schwere Komplikationen der echten Grippe, wie Lungen-,
Herz- und Gehirnentzündungen ausschließen. Die Influenza Grippe kommt schnell und
bleibt lange. Noch Wochen nach akutem Beginn können Sie sich erschöpft und
antriebslos fühlen. Eine Erkältung hingegen kommt langsam und geht schnell.
Halsschmerzen oder Kratzen im Hals sind die Vorboten. Dann kommen laufende oder
verstopfte Nase, häufiges Niesen oder Husten hinzu. Einhergehen können auch
Kopfschmerzen, Fieber und unspezifische Schmerzen. Nach etwa drei Tagen ist der
Höhepunkt erreicht und bereits eine Woche nach Ausbruch der ersten Symptome ist die
Erkältung normalerweise überwunden.
Viele Menschen sagen: „Ich habe die Grippe!“. Glücklicherweise haben sie aber meist eine
Erkältung, auch grippaler Infekt genannt, da die Symptome denen einer echten Grippe
sehr ähnlich sein können. Beide Infektionskrankheiten werden von Viren verursacht, bei
uns überwiegend in der kalten Jahreszeit. Die echte Grippe wird in der Regel durch
Influenzaviren vom Typ A ausgelöst, welche saisonal immer wieder in veränderter
(mutierter) Form auftreten und so die Immunabwehr des Menschen unterlaufen oder
unvorbereitet treffen können. Ursächlich für klassische Erkältungskrankheiten sind
hingegen eine Vielzahl unterschiedlicher Virengattungen wie zum Beispiel Rhinoviren,
Adenoviren oder Coronaviren. Sollten Sie eher Symptome einer Erkältung aufweisen,
diese aber untypisch lange andauern, ist ein Arztbesuch ebenfalls angezeigt. Dies gilt
insbesondere auch für Menschen mit angeborener oder erworbener Immunschwäche,
schweren Erkrankungen, alten Menschen mit geschwächten Abwehrkräften oder Urlauber,
die gerade von einer Fernreise zurückgekommen sind.
Viren zählen nicht zu den Lebewesen. Sie sind nur zwischen 15 und 400 Nanometer
(Millionstel Millimeter) groß und bestehen meist aus einer Lipid-Hülle (Envelope) und einem
Protein-Kern (Kaspid, Core), in welchem die Nukleinsäure (DNA oder RNA) verpackt ist.
Abschnitte der viralen Proteine können sich mit bestimmten Rezeptoren auf der Oberfläche
der Wirtszellen verbinden („Schlüssel-Schloß-Prinzip“). Nach erfolgreichem Andocken an
die Zelle - beim Menschen sind dies überwiegend die Schleimhautzellen der Atemwege -
schleust das Virus sein Erbgut in die Wirtszelle, worauf die ungebremste Produktion der
Virenbestandteile in der Zelle beginnt. Die neugebildeten Viren verlassen die Wirtszelle -
welche dabei zumeist zugrunde geht - um weitere Zellen zu infizieren oder durch Niesen,
Husten, Sprechen und Atem auf andere Organismen übertragen zu werden. Besonders
trockene Raumluft begünstigt die Bildung virushaltiger Aerosole, die über weite Strecken
schweben und erneut gesunde Menschen infizieren können.
Den kompletten Text inklusive Zusatzinformationen finden Sie unter:
http://www.apovia.de/informationen/blog/2011/grippe-erkaeltung.html
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Dr. Wolfgang Braun
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