(ots) - Mehr Unterstützung für Wohngeldempfänger gab es
im Jahr 2009: der durchschnittliche monatliche Wohngeldanspruch stieg
im Vergleich zu 2008 von 88 Euro auf 125 Euro je Empfängerhaushalt.
Grund dafür ist die Änderung des Wohngeldgesetzes und die damit
verbundenen Leistungsverbesserungen zum 1. Januar 2009. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, nahmen infolge
dessen auch die Anzahl der Empfängerhaushalte und die
Wohngeldausgaben deutlich zu.
Knapp 860 000 Haushalte bezogen Ende 2009 Wohngeld - gegenüber
2008 ist das eine Steigerung um fast 50%. Daneben gab es rund 144 000
sogenannte Mischhaushalte, in denen nicht wohngeldberechtigte
Personen mit Empfängern von Wohngeld zusammen leben. 2008 waren es
lediglich rund 55 000. Insgesamt gab der Staat im Jahr 2009 mit rund
1,56 Milliarden Euro mehr als doppelt so viel für Wohngeldleistungen
aus als im Vorjahr (+ 107,3%).
Weitere Ergebnisse zum Wohngeld in Deutschland 2009 bietet die
Ausgabe Januar 2011 von "Wirtschaft und Statistik", die unter
www.destatis.de/publikationen kostenlos heruntergeladen werden kann.
Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn
Johannes Proksch,
Telefon: (0611) 75-8705,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse(at)destatis.de