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Dichtungen erschließen Potenziale zur CO2-Reduzierung

ID: 34933

Von Claus Möhlenkamp, Freudenberg Dichtungs- und Schwingungstechnik GmbH & Co. KG, Weinheim

(firmenpresse) - Die Sorge um Klima und Umwelt beeinflusst in immer größerem Maße die Antriebskonzepte von Fahrzeugen. Während die Kunden ihre Kaufentscheidungen noch vor kurzem anhand von Motorleistung, Ausstattungsmerkmalen und Design fällten, werden heute zunehmend Kraftstoffverbrauch und Emissionen berücksichtigt.

OEM und Lieferanten arbeiten deshalb mit Nachdruck an neuen Entwicklungen, um die zukünftigen Kundenforderungen zu erfüllen und um ihrer Verantwortung für die Umwelt in hohem Maße gerecht zu werden.

Freudenberg als Spezialist für die Dichtungstechnik leistet hierzu einen wichtigen Beitrag. Gemeinsam mit den OEM entwickeln die Freudenberg-Experten in globalen Forschungszentren kontinuierlich zukunftsweisende Dichtungskonzepte für die Antriebstechnik, für Nebenaggregate und für alternative Kraftstoffe im Automobil. Das führende Werkstoff-Know-how und die Zusammenführung fundierter Kernkompetenzen der Freudenberg-Gruppe wie Dichtungstechnik, Mechatronik sowie Vliesstoff- und Schmierstofftechnik zu einem interdisziplinären Leistungspaket sind die Basis für den technischen Vorsprung bei innovativen Dichtungskonzepten. Die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und von Schadstoffen, insbesondere von CO2, steht dabei ebenso im Vordergrund wie die Abstimmung der Dichtungslösungen auf alternative Kraftstoffe.


Mit Dichtungen CO2-Ausstoß reduzieren

Bei der Entwicklung neuer Dichtungen betrachtet Freudenberg seit vielen Jahren nicht nur das Umfeld der einzelnen Dichtung, sondern das gesamte Dichtsystem mit allen Umgebungseinflüssen. Ein tief greifendes Verständnis des Gesamtsystems Motor und anderer Aggregate im Automobil ist die Grundlage für die Entwicklung innovativer Dichtsysteme. Dieses technische Know-how zur ganzheitlichen Optimierung von Systemen ermöglicht es, den OEM ein auf die einzelnen Komponenten perfekt abgestimmtes Gesamtpaket zur CO2-Reduzierung anzubieten. Werkstoff, Dichtungsdesign und elektronische Komponenten entfalten als integrierte Komplettlösung einen optimalen Wirkungsgrad zur CO2- Reduzierung, bei gleichzeitiger Leistungssteigerung. Die OEM profitieren zusätzlich von einheitlichen Qualitätsstandards für zuverlässige und langlebige Anwendungen.





Dabei kann Freudenberg anhand umfassender und detaillierter Messungen im hauseigenen Innovation Center nachweisen, dass diese modernen Dichtungskonzepte dazu beitragen, den Kraftstoffverbrauch und damit den CO2-Ausstoß von Automobilen zu reduzieren. Mit einem im Markt einzigartigen Innovationspaket stellt Freudenberg den OEM ein nachhaltiges Reduzierungspotenzial für Motor, Getriebe und Achse zur Verfügung.


Reibungsoptimierter Simmerring spart Energie

Mit dem Simmerring® Radialwellen-Dichtring begleitet Freudenberg seit 1929 die Entwicklung des Automobilbaus. Zahlreiche Innovationen, wie Dichtungsmodule aus Simmerring und Multipol-Encoder zur Drehzahlerfassung an der Kurbelwelle und Simmerringe mit integrierter Sensorik, haben sich längst in der Großserie bewährt.

In die Entwicklung des Energy Saving Simmerring (ESS) hat Freudenberg sein fundiertes Werkstoff-Know-how über Elastomere eingebracht. Beim ESS wird die Radialkraft, mit der die Dichtlippe an der Welle anliegt, dank eines neuartigen Elastomercompounds so optimiert, dass sie auch bei steigenden Temperaturen praktisch konstant bleibt. Damit lässt sich der Verlust, der beispielsweise für eine Welle mit einem Durchmesser von 45 Millimetern bei Drehzahlen von 1 000 bis 6 000 Umdrehungen pro Minute durch Reibung entsteht, um bis zu 50 Watt reduzieren. Dies eröffnet Energiespar-Potenziale für Motoren und Getriebe.

Im Hinblick auf eine CO2-Reduzierung erschließen außerdem eine höchst innovative Kurbelwellen-Gleitlagerdichtung zur Reduzierung der Drosselverluste, eine neuartige Wasserpumpendichtung sowie ein Pulsationsdämpfer für Dieseldirekt-Einspritzung weitere Potenziale. Mit dem gesamten Dichtungspaket lassen sich durch diese Produkte allein am Motor zwischen 1,3 und 3 Prozent CO2 im Vergleich zu konventionellen Komponenten einsparen. Weitere Einsparungen bieten entsprechende Paketlösungen für Achsen, Getriebe, Klimatisierung und Nebenaggregate.

Einen wichtigen Beitrag leisten hier die speziell für die Dieseldirekt-Einspritzung in Pkw und Nutzfahrzeugen entwickelten Pulsationsdämpfer. Ihr Einsatz führt zu einer konstanteren Kraftstoffversorgung. Die Motorleistung kann um bis zu zehn Prozent gesteigert werden, bei gleichzeitiger Reduzierung der Schadstoff-Emissionen. Pulsationsdämpfer von Freudenberg sind extrem klein, völlig wartungsfrei und eliminieren Pulsationen vollständig.


Flex-Fuel-Fahrzeuge benötigen spezielle Dichtungen

Nicht nur in Südamerika boomt der Markt für Fahrzeuge, die von sogenannten Flex-Fuels, einem Gemisch aus Bio-Alkohol und Benzin, angetrieben werden. Die chemische Zusammensetzung der Flex-Fuels und der Blow-by-Gase und die daraus resultierenden Alterungsvorgänge, Quellungen und Volumenänderungen haben entscheidenden Einfluss auf die Festigkeit der Elastomere und damit auf die Funktion und Lebensdauer von statischen und dynamischen Dichtungen. Freudenberg hat seit mehr als einem Jahrzehnt gemeinsam mit den OEM die Verträglichkeit der eingesetzten Dichtungsmaterialen getestet und speziell angepasste Dichtungslösungen entwickelt, die mit Ethanol-Benzin-Gemischen und allen anderen alternativen oder regenerativen Kraftstoffen kompatibel sind.

Für die Weiterentwicklung dieser Lösungen ist die bei Freudenberg praktizierte enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Kunden von entscheidender Bedeutung.

Quelle: OEM&Lieferant, Messeausgabe 2007

DER AUTOR
Claus Möhlenkamp ist Sprecher der Geschäftsleitung der Freudenberg Dichtungs- und Schwingungstechnik GmbH & Co. KG in Weinheim.

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Datum: 05.09.2007 - 14:17 Uhr
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