(ots) -
Die heute vom Bundeskabinett beschlossene generelle Zulassung von
Kindertagesstätten und Spielplätzen in Wohngebieten hat der
Bundesvorsitzende der Senioren-Union in der CDU Deutschlands, Prof.
Otto Wulff (78), als ein "klares Signal für eine kinderfreundliche
Gesellschaft" begrüßt. Der Chef der mit 57.000 Mitgliedern
zweitstärksten CDU-Bundesvereinigung Prof. Wulff erklärte heute in
Berlin:
"Mit der 10. Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes schafft
die Bundesregierung Rechtssicherheit im Hinblick auf Kindergärten,
Kindertagesstätten und Spielplätze in Wohngebieten.
Ich begrüße, dass die CDU-geführte Bundesregierung unter
Bundeskanzlerin Angela Merkel ein klares Signal für eine
kinderfreundliche Gesellschaft setzt. Damit wird für viele junge
Familien der Weg zur nächsten Kita kürzer, die Entscheidung vor allem
berufstätiger Paare für ein Kind leichter. Angesichts der gewaltigen
demografischen Herausforderungen setzt diese Gesetzesänderung, die
junge Familien zu Kindern ermuntert, auch ein Zeichen dafür, dass
Kinder zum Sinn des Lebens gehören, ein großer Reichtum sind und
Freude bereiten. Und schließlich leistet das Gesetz einen wichtigen
und konkreten Beitrag zur langfristigen Sicherung unserer
Sozialsysteme.
Als Bundesvorsitzender der Senioren-Union und Großvater von zwei
Enkeltöchtern freue ich mich darüber, dass nunmehr auch in
Wohngebieten fröhliche Kinderstimmen zum ganz normalen Alltag gehören
und nicht mehr durch juristische Vorbehalte verhindert werden und
verboten werden können. Kinder gehören wie die Älteren in die Mitte
der Gesellschaft.
Deshalb: Es darf kein Riss durch unsere vom christlichen
Menschenbild geprägte Gesellschaft gehen. Solidarität zwischen den
Generationen muss erlebt, gelebt und nötigenfalls erlernt werden -
und zwar dort, wo das Leben ist: mitten unter uns!
Wir wollen weder Kinder- noch Altenghettos. Kindergärten, Kitas
und Spielplätze gehören nicht in städtebauliche Randbereiche ebenso
wenig wie Alten- und Pflegeheime oder Senioren-Residenzen. Diese
Einrichtungen werden durch die höhere Lebenserwartung von
Ruheständlern rapide zunehmen. Um so wünschenswerter ist es, dass
unser städtebauliches Erscheinungsbild durch das fröhliche Bunt von
möglichst vielen Kitas bereichert wird. Dazu macht Minister Röttgen
einen klugen und zukunftsorientierten Schritt."
Pressekontakt:
Dirk Hülsenbeck, Tel. (030) 220 70 446, eMail:
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