(ots) - Wenn Arbeitslose überlegen, welche Aktion sie zum
"Tag der Arbeit" starten wollen, dann kann daraus eine ganze
Spielbewegung entstehen. So geschehen im Fall von Peter Uthess, der
als Vorstand des All-Wir e.V., lediglich etwas organisieren wollte,
um interessierte Menschen auf der Straße in die Aktivitäten des 1.
Mai einzubinden. Aus der Idee eines Hartz-4-Monopolys entstand über
die Zeit "Pregame". Dabei handelt es sich um ein gruppendynamisches
Spiel, bei dem die Spielregeln jedes Mal neu definiert werden. Um
diesen Ansatz weiterzuentwickeln, sucht der Coach auf mySherpas nun
Sponsoren, die ihn unterstützen, die "Pregame"-Prinzipien
auszuarbeiten und zu verbreiten.
"Pregame ist ein Mix aus Brettspiel, Brainstorming, Teambildung
und fröhlichem Gruppenbildungsprozess", erklärt Martin
Schmidt-Bredow, Diplomkaufmann und Spielleiter von "Pregame". Mit 23
Jahren Erfahrung in der Medien- und Marktforschung hält er das Spiel
für eine wirkliche Bereicherung, um gemeinsam Dinge zu entwickeln und
gleichzeitig in spielerischer Form die Auswirkungen der selbst
definierten Regeln zu erfahren. Auf diese Art wird das Spiel nie
langweilig oder vorhersehbar und eignet sich selbst für schwierige
Themen - wie beispielsweise den Klimawandel. Genau mit diesem Problem
beschäftigte sich im Februar das Münchner Regionaltreffen von
Netzwerk Gemeinsinn e.V., bei dem "Pregame" vorgestellt wurde. Durch
die einfache Möglichkeit, komplexe Themen auf einer überschaubaren
Spielfläche abzubilden, war das 'Vorspiel' zum 3. Münchner
Methoden-Fachforum ebenfalls ein voller Erfolg. Das meist zwei
Stunden dauernde Spiel, das sich am besten für vier bis acht
Mitspieler eignet, hat bereits einen großen Freundeskreis gewonnen.
Auf der Internetseite von "Pregame" werden die nächsten Spieltermine
bekannt gegeben und auch auf Facebook mehrt sich die Zahl der
Anhänger.
Aus diesem Grund hofft Uthess, dass er ausreichend Sponsoren
findet, um "Pregame" weiterzuentwickeln. "Pregame" ist eines von
vielen Projekten, das auf der Webseite mySherpas nach privaten
Sponsoren sucht. Auf der Plattform wurden seit dem Start im Oktober
2010 bereits mehrere Ideen erfolgreich finanziert und mehr als 30.000
Euro gesammelt. In den USA ist Crowdfunding ein Riesenerfolg. Die
US-Seite Kickstarter hat 2010 etwa 27 Millionen US-Dollar an knapp
4.000 Projekte ausbezahlt. In Deutschland ist diese Art der
Finanzierung noch neu, Trendforscher sehen Crowdfunding aber auch in
Deutschland als "ein heißes Thema" im Internet.
Das zeigen auch die anderen Projekte, die aktuell auf der Webseite
von www.mysherpas.com zu finden sind. Studenten aus Erfurt suchen
Spender für einen Zombie-Kurzfilm, ein Münchner Unternehmer möchte
mit einem Pilotprojekt aus Ex-Gefangenenen Unternehmer machen, eine
Künstlerin aus Berlin möchte mit dem Projekt "Built your own temple"
deutschen Geist und Umweltbewußtsein an den Campus der New York
University (NYU) in Mannhattan bringen.
Ãœber das Unternehmen
Die mySherpas GmbH ist eine Crowdsponsoring-Plattform, die im
Sommer 2010 in München gegründet wurde. Auf der Plattform haben
Menschen mit Ideen die Möglichkeit, ein Projekt zu präsentieren, an
das sie glauben, für dessen Umsetzung ihnen aber das Startkapital
fehlt. Die Projektinhaber stellen ihre Ideen über das Portal einer
breiten Öffentlichkeit per Video, Audio, Text oder Bildern vor. Dann
rühren sie die Werbetrommel über Freunde, Bekannte, soziale Netzwerke
oder die Medien. Ihr Ziel ist es, möglichst viele so genannte Sherpas
bzw. Sponsoren zu finden. Denn: Die Sherpas tragen durch ihre
uneigennützige finanzielle Hilfe dazu bei, die Projektidee zu
realisieren. Dabei geben Sherpas nicht nur Geld, sondern machen durch
ihre sichtbare Unterstützung auch Mut. Als Gegenleistung erhalten die
Sherpas vom Projektinhaber Prämien, die in engem Zusammenhang mit dem
Projekt stehen. Weitere Informationen unter www.mysherpas.com
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