(ots) - Eindrucksvolle Abstimmung mit den Füßen und
klares Bekenntnis per Abstimmung: Auch im Zeitalter von Internet und
virtuellen Marktplätzen haben die großen Verbrauchermessen rund um
das Thema Reisen in Deutschland offensichtlich nicht ausgedient.
Nicht nur die Urlauber nutzen in diesen Wochen das breite Angebot und
besuchen die Reisemessen zwischen Stuttgart und Hamburg: Auch die
Manager in der Reiseindustrie sind von der oft schon todgesagten Form
der Information rund um den Urlaub nach wie vor überzeugt. Bei einer
am Sonntag veröffentlichten Erhebung unter Entscheidern der deutschen
Reiseindustrie waren sich sogar 56 Prozent aller Befragten bei der im
Auftrag des Travel Industry Club von dem auf die Touristik
spezialisierten Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Trendscope
erhobenen Umfrage darin einig, dass die ITB Berlin als weltweit
führende Plattform der globalen Reiseindustrie noch in 20 Jahren auch
in ihrer bisherigen Form Bestand haben wird.
81 Prozent aller zum Thema Reisemessen befragten Manager sind der
Ansicht, dass sich die Kunden über Reisemessen erreichen lassen.
Allerdings räumen auch 84 Prozent der Entscheider ein, dass sich die
Messen künftig anders ausrichten und verstärkt auf Erlebnisse setzen
müssen, um in der Gunst der Konsumenten bestehen zu können. In der
Beurteilung über die ITB Berlin, die zwischen dem 9. und 13. März auf
dem Messegelände unter dem Berliner Funkturm ausgetragen wird,
herrscht bei den Befragten Einigkeit: 92 Prozent der Befragten werden
zu der Messe in die Hauptstadt reisen.
Auch über die vieldiskutierte Länge der Fachbesuchertage auf der
ITB herrscht breiter Konsens. 84 Prozent der befragten Manager halten
die Dauer von drei Tagen für das Fachpublikum für genau richtig. Nur
acht Prozent halten die Messe entweder für zu lang oder für zu kurz.
Auch in ihrer Bedeutung für die Reiseindustrie sind sich die
Entscheider weitestgehend einig. Für 91 Prozent ist die ITB wichtig.
Für 23 Prozent hat die Bedeutung der Berliner Messe zugenommen, für
61 Prozent ist sie gleich geblieben. Auch die Ziele der Messebesucher
auf der ITB Berlin sind deutlich: 98 Prozent aller Befragter kommen,
um bestehende Geschäftskontakte zu pflegen, 79 Prozent, um neue
Kontakte zu knüpfen. Und 28 Prozent der Ende Januar 2011 befragten
259 Entscheider reisen an, um vor Ort Geschäfte abzuschließen.
Ebenso eindrucksvoll fällt das Urteil der Top-Entscheider zur
generellen Bedeutung der ITB Berlin aus. 95 Prozent der befragten
Manager sind der Meinung, dass die internationale Reisebranche auf
die ITB Berlin nicht verzichten kann. Dirk Bremer, President des
Travel Industry Clubs: "Das erstaunlich deutliche Votum für die
Messen, bei denen sich Verbraucher und Fachbesucher vor Ort treffen
und sich in persönlichen Gesprächen informieren, lässt aufhorchen.
Ganz offensichtlich wollen weder die Konsumenten noch die Manager der
Reiseindustrie auf diese Art der Informationsbeschaffung und des
Informationsaustausches auch im Zeitalter der digitalen Kommunikation
im Web nicht verzichten".
Der Travel Industry Club ist ein - von bestehenden Verbänden
unabhängiges - Entscheidernetzwerk von Führungskräften aller an der
Prozesskette beteiligten Unternehmen der Reiseindustrie, die durch
ihr persönliches Engagement dazu beitragen, die öffentliche
Wahrnehmung des Wirtschaftsbereiches "Privat- und Geschäftsreisen" zu
verbessern. Die aktuell über 530 Mitglieder sind Entscheidungsträger
und Führungskräfte der Privat- und Geschäftsreiseindustrie aus
Geschäftsführung, Vertrieb, Marketing und Kommunikation aller
touristischen Segmente. Zu den Mitgliedern gehören Führungskräfte von
Verkehrsträgern, Hotellerie, Reiseveranstaltern, Reisemittlern,
Flughäfen, Verbänden, Technologieanbietern, Versicherungen und
Beratungsunternehmen sowie Journalisten der Wirtschafts- und
Fachpresse, von Nachrichtenagenturen und von Funk und Fernsehen.
Pressekontakt:
Travel Industry Club
Helen Bardtenschlager
Helen.Bardtenschlager(at)travelindustryclub.de
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