(ots) -
Die Innovationsfähigkeit von Unternehmen ist ein entscheidendes
Erfolgskriterium im globalen Wettbewerb. Laut der aktuellen TNS
Infratest-Studie "Weiterbildungstrends in Deutschland 2011", die im
Auftrag der Studiengemeinschaft Darmstadt durchgeführt wurde, setzen
die Personalmanager hierfür auf Wissenserwerb, Wissenstransfer und
die Feedbackkultur in ihrem Unternehmen.
Aktuelles Wissen ins Unternehmen zu holen und es schnell
weiterzugeben ist eine wichtige Voraussetzung für
Innovationsfähigkeit. Um ihr Unternehmen innovationsfähig zu halten,
erachten 96 Prozent der 302 befragten HR-Manager Qualifizierung bzw.
berufsbegleitende Weiterbildung für wichtig bis äußerst wichtig.
Gefragt nach den besonders wichtigen Voraussetzungen für
Innovationsfähigkeit, steht der schnelle Transfer von Wissen an die
Mitarbeiter an erster Stelle (73 Prozent), gefolgt vom
eigenverantwortlichen Wissenserwerb durch die Mitarbeiter (71
Prozent) und der Feedbackkultur bzw. dem Lernen aus Fehlern (66
Prozent).
"Was die Innovationsfähigkeit betrifft, ist es den HR-Managern
wichtig, dass Mitarbeiter und Unternehmen an einem Strang ziehen", so
Andreas Vollmer, Leiter Studienprogramm und Services bei der SGD.
"Der Beitrag der Mitarbeiter besteht darin, sich eigenständig um
aktuelles Wissen zu bemühen, während es Aufgabe der Unternehmen ist,
entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen. Dies gilt für die
Kommunikation von relevantem Wissen ebenso wie für die
Lernmotivation, die auch durch eine ausgeprägte Feedbackkultur oder
ein lernfreundliches Klima gefördert wird." 60 Prozent der Befragten
halten zudem den Wissensaustausch der Mitarbeiter untereinander, zum
Beispiel durch virtuelle Vernetzung, für wichtig. Da dies einer
entsprechenden Kommunikationsstruktur und -kultur bedarf, sind die
Unternehmen auch hier gefordert.
Feedbackkultur fördern
Die Art und Weise, wie im Unternehmen mit Fehlern, Erfolgen und
Lernen umgegangen wird, trägt erheblich zur Innovationsfähigkeit des
Unternehmens bei. "Pflegen und fördern Führungskräfte einen offenen
und konstruktiven Umgang mit Fehlern und Erfolgen, steigt auch die
Bereitschaft der Mitarbeiter, neu erworbenes Wissen im Arbeitsalltag
einzusetzen und Ideen einzubringen. Dies motiviert dazu
weiterzulernen, und so werden Innovationsprozesse in Gang gesetzt",
ergänzt Vollmer.
Innovative Ideen im Fernstudium entwickeln
Der Ansatz von Fernlehrgängen, erworbenes Wissen auf der Basis von
Praxisbeispielen und Projekten sofort im Beruf anzuwenden, fördert
innovative Ideen bzw. deren Umsetzung. Zudem besteht für die
Teilnehmer die Möglichkeit, für firmenbezogene Aufgabenstellungen aus
ihren Unternehmen Lösungen zu entwickeln. So arbeitet beispielsweise
ein angehender Staatlich geprüfter Betriebswirt im Rahmen seines
Fernstudiums in der Praxisarbeit daran, wie sich die Autovermietung
vom reinen Flottenvertrieb auf Endkunden ausweiten lässt. Ein anderer
Teilnehmer aus dem Fachhandel für Radio und TV wiederum plant die
nötigen Schritte, um das Geschäft gegenüber Discountern neu
auszurichten. Ein besonderer Vorteil dieser Methode ist, dass die
Führungskräfte der Teilnehmer in die Aufgabenstellung mit eingebunden
werden können.
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Studiengemeinschaft Werner Kamprath
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